Strategische Ausrichtung der Universität: Schwerpunkte bilden - Exzellenz fördern - konsequent am Kunden orientieren
Der Wandel von einer eher als undifferenziert wahrgenommenen "Massenuniversität" zu einer strukturierten und profilierten Großuniversität ist das übergeordnete Ziel des Mainzer Reformprozesses. Denn: Exzellenz und "Massenuniversität" müssen sich nicht widersprechen. "Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz sieht in ihrer Größe und Fächervielfalt positive Profilmerkmale", erläutert der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Jörg Michaelis, "gleichzeitig setzt sie, um Exzellenz zu fördern, sowohl in der Forschung als auch in der Lehre Schwerpunkte."
Bausteine der Profilbildung
In Wissenschaft und Forschung verfolgt die Johannes Gutenberg-Universität Mainz konsequent die Strategie der Förderung von Exzellenz. Wichtigster Baustein der Profilbildung als Zentrum wissenschaftlicher Kompetenz und herausragender Spitzenforschung ist die Bündelung der Forschungspotentiale: durch Einrichtung und Stärkung von Forschungsschwerpunkten, z.B. in der medizinisch-naturwissenschaftlichen Forschung, im Medienbereich oder in den künstlerischen Fächern.
Investition in Exzellenz
Zum Ausbau von Schwerpunkten und der Förderung von Exzellenz setzt die Universität zielgerichtet und strategieorientiert Ressourcen ein: Der Hochschulentwicklung dienen spezielle Fonds, die die Universität im vergangenen Jahr eingerichtet hat - so z.B. den Forschungsförderungsfonds, der aus eingesparten zentralen Mitteln finanziert wird und künftig jährlich verfügbar ist.
Ziel dieses Forschungsförderungsfonds ist es, die Drittmitteleinwerbung der Hochschule weiter zu steigern. Gefördert wurden im vergangenen Jahr 16 universitäre Forschungsschwerpunkte bzw. Initiativen zur Bildung neuer Schwerpunkte mit einer Gesamtsumme von 2,925 Mio. DM. "Dieser neue Fonds stellt somit eine Erweiterung der universitären Förderkultur dar und unterstützt die Strategie der Förderung von Exzellenz durch Schwerpunktbildung", erklärt der Kanzler Götz Scholz.
Weitere Fonds, die den technischen Weiterentwicklungen Rechnung tragen, sind der Studienstrukturfonds - z.B. zur Finanzierung der Multimediaausstattung der Hörsäle und der technischen Ausstattung der Medienfächer - oder der
Reinvestitionsfonds, aus dem die Universität beispielsweise den Ersatz veralteter Laborausstattungen aus Eigenmitteln finanziert. Um die Umsetzung der im Rahmen des Reformprozesses erarbeiteten Ergebnisse und Konzepte abzusichern, wurde zusätzlich ein interner Innovationsfonds initiiert.
Konsequente Dienstleistung und Kundenorientierung
Umfassenden Service bietet künftig den Studierenden das "Studienbüro" - als zentrale Anlaufstelle für in- und ausländische Studierende, in der die Dienst-leistungen der Zentralen Verwaltung für diese Gruppen gebündelt werden. Das künftige Studienbüro umfasst die Bereiche Bewerbung und Zulassung, Mobilität sowie Soziales. Neben den entsprechenden Verwaltungsprozessen gehören umfassende Information und fachübergreifende Studienberatung, auch zur Verknüpfung von Studium und Beruf, zum Serviceangebot.
Hierfür werden drei Dienstleistungsportale entwickelt:
· ein Informations- und Beratungszentrum an der Universität,
· ein Internetportal, das in Zukunft auch Transaktionen wie Online-Bewerbung ermöglichen soll,
· ein Telefonservice, der zum Customer Care Center ausgebaut wird.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Studies and teaching
German
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