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05/15/2002 15:46

Allergien - wenn der Körper verrückt spielt

Susanne Hufe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ

    UFZ auf der Allergica, Frankfurt a.M., vom 24. Mai bis 26. Mai 2002 einem erstmals stattfindenden interdisziplinären Forum für Allergien und Atemwegserkrankungen.
    UFZ-Präsentation auf der Fachausstellung: Halle 5.1, Stand D66;
    Fachkongress: Vortrag Prof. Olf Herbarth, Leiter des Sektion Expositionsforschung und Epidemiologie am UFZ und Direktor des Umweltmedizinischen Zentrums "Allergie und Umwelt - epidemiologische Erkenntnisse".

    Woran liegt es, dass plötzlich vielen von uns eine Krankheit zu schaffen macht, von der unsere Großeltern kaum etwas zu wissen schienen? Liegt es an unserer Umwelt? Oder ist unser Immunsystem schwächer als noch vor 100 Jahren? Sind Allergien vielleicht eine Frage des Lebensstils? Und welche Umweltschadstoffe begünstigen Allergien? Warum reagiert der eine allergisch und der andere nicht? Liegt dafür die Ursache doch in unseren Genen?

    Tatsache ist: Allergisch bedingte Erkrankungen nehmen in ihrer Häufigkeit zu. Immer mehr Menschen leiden unter Heuschnupfen, Neurodermitis oder Asthma. Oft beginnen diese Krankheiten schon im Kindesalter und verursachen über Jahrzehnte oder ein ganzes Leben lang Beschwerden.
    So versteht man die drängenden Fragen vieler Menschen nach Ursachen und neuen Therapien oder gar Möglichkeiten, Allergien zu vermeiden.

    Da ist Forschung gefragt. Wissenschaftler des Umweltforschungszentrums Leipzig-Halle haben aus diesem Grund gemeinsam mit der Universität Leipzig ein Umweltmedizinisches Zentrum aufgebaut, unter dessen Dach nach Antworten auf die vielen offenen Fragen gesucht wird.
    Unter anderem untersuchen und bewerten die Wissenschaftler Schadstoffbelastungen, denen Betroffene ausgesetzt sind, und entwickeln bzw. verbessern geeignete Messverfahren. Epidemiologische Studien - dahinter verbergen sich bspw. die Auswertung von Krankenstatistiken, Fragebogenaktionen sowie medizinische Untersuchungen in den Kliniken der Universität oder in umweltmedizinischen Sprechstunden - machen es den Forschern möglich, den Zusammenhängen zwischen Erkrankungen und Umwelt auf den Grund zu gehen und Aussagen zur genetischen bzw. familiären Vorbelastung zu treffen.
    Die Leipziger Umweltmediziner arbeiten aber auch daran, die Mechanismen der Allergieentstehung weiter aufzuklären. Denn kennt man die Mechanismen, kann man eingreifen und möglicherweise verhindern, dass es zu Erkrankungen kommt bzw. Erfolg versprechende neue Therapien entwickeln.


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
    German


     

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