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Nachrichten, Termine, Experten
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Dialog mit der Öffentlichkeit - Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt im Blickpunkt - Vorträge in Schulen, Exkursionen und Spaziergänge
2002 ist das "Jahr der Geowissenschaften". Ziel ist es, die geowissenschaftliche Forschung transparenter zu machen und einen lebendigen Dialog zwischen den Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit anzuregen und zu fördern. Das "Jahr der Geowissenschaften" geht auf die Initiative "Wissenschaft im Dialog" zurück, die von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn, dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und den großen Forschungsorganisationen ins Leben gerufen wurde. Damit bietet sich die Chance, auf die besondere Rolle dieser Disziplinen hinzuweisen und deren Beitrag zum Verständnis der Mensch-Umwelt-Beziehungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts einer breiten Öffentlichkeit besser bekannt zu machen. Im "Jahr der Geowissenschaften" bieten die Institute für Geographie, für Geologie und Paläontologie, für Mineralogie und Kristallchemie sowie für Geophysik der Universität Stuttgart umfangreiche Angebote für die Öffentlichkeit, die die Vielfalt dieser Disziplinen widerspiegeln.
Die Stuttgarter Geographen haben ein umfangreiches Exkursionsprogramm entwickelt. Es werden sowohl geführte Wanderungen und Spaziergänge im Stuttgarter Raum als auch ein- bis zweitägige Busreisen angeboten, wobei Schwarzwald und Bodensee nur zwei der landschaftlich attraktiven Ziele sind. Das Programm startet am Freitag, den 31. Mai mit einer pflanzengeographischen Exkursion in Stuttgart Süd. Eine Exkursion am 5. Juni, die im Rahmen der Stuttgarter Umwelttage angeboten wird, behandelt das Thema "Landschaft und Wasser in der Stadt". Dabei wird der im Jahr 2001 eingerichtete Geographische Lehrpfad des Instituts im Stuttgarter Süden vorgestellt (mehr dazu unter: www.uni-stuttgart.de/uni-kurier/uk88/nachrichten/nb14.html). Am 7. Juni wird am Beispiel durchaus strittiger Projekte wie Stuttgart 21, Fildermesse, Trump Tower oder Olympia 2012 die Frage nach dem Stellenwert der Ressource Boden bei der künftigen Entwicklung Stuttgarts behandelt. Das ausführliche Programm siehe unter www.geographie.uni-stuttgart.de.
Für den 20. November 2002 - zeitgleich mit dem "unitag" der Uni Stuttgart für Schülerinnen und Schüler - plant das Institut einen "Tag der Geographie" in Stuttgart, bei dem die Geographie als Wissenschaft, als Berufsfeld und als Studienfach vorgestellt werden soll. Dieses Angebot dürfte insbesondere für Schüler interessant sein, die Geographie studieren möchten. Die Ausbildung von Diplom-Geographen, von Geographie-Lehrern und Geographen mit dem Abschluss Magister gehört neben der Forschung zur Hauptaufgabe des Instituts. Nähere Informationen zum Programm gibt es bei Dipl.-Geogr. Barbara Malburg-Graf (Tel. 0711/121-1407, e-mail: malburg@geographie.uni-stuttgart.de).
Die Geologen und Mineralogen der Uni Stuttgart sind bereits seit Anfang April mit allgemeinverständlich aufbereiteten Vorträgen in Schulen in Stuttgart, Tübingen, Heidelberg und an weiteren Orten unterwegs. Das Themenangebot reicht von einem Überblick über Selbstorganisationsprozesse in Lithosphäre und Biosphäre unter dem Stichwort "Was unsere Erde lebendig erhält" über einen Basiskurs in astrophysikalischem Grundwissen ("Woher wir kommen, wohin wir gehen..."), Vorträgen über die Prozesse im Erdinnern, die Besonderheiten der Alpen oder der Anden bis zu Kieselschwamm-Riffen als "lebenden Fossilien", Geo-Informationssystemen als den "virtuellen Geologenhämmern" der Neuzeit oder dem neuen Studiengang "Technische Geowissenschaften". Schulen, die sich noch einklinken möchten - bei Bedarf kann das Vortragsprogramm auch im Herbst weiterlaufen -, können mit dem Institut für Geologie und Paläontologie sowie Mineralogie und Kristallchemie Kontakt aufnehmen unter Tel. 0711/121-1339, e-mail: hartmut.seyfried@geologie.uni-stuttgart.de sowie 0711/121-1225, e-mail: h-j.massonne@po.uni-stuttgart.de. Möglich sind auch Führungen für Gruppen durch Forschungsein-richtungen und die Schausammlung bei den Mineralogen (Anmeldung unter Tel.: 0711/685-4112).
Zudem organisieren die Stuttgarter Geologen Dr. Hermann Behmel und Dr. Knut Hinkelbein in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Geologie eintägige Exkursionen zu vergnüglichen und aktuellen Themen der Geologie unseres Landes. Themen sind unter anderem das Gebiet Stromberg-Heuchelberg mit bekannten Weinlagen, Vulkane der Schwäbischen Alb, Stuttgart 21, die ICE-Strecke Stuttgart-Ulm oder die Baugrundgeologie des Kernkraftwerks Neckar-westheim. Informationen zum Programm gibt es beim Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg unter Tel. 0761/ 204-4460 oder -4461, 0711/Fax 204-4439, e-mail: info@geojahr.baden-wuerttemberg.de sowie unter www.geojahr.baden-wuerttemberg.de
Das Institut für Geophysik bietet Führungen am Geowissenschaftlichen Gemeinschaftsobservatorium in Schiltach (Schwarzwald) an. Das Observatorium ist in gewissem Sinn ähnlich einer Sternwarte, jedoch mit dem Unterschied, dass Signale aus dem tiefen Erdinneren aufgezeichnet werden. Die Signale - hauptsächlich Erschütterungen von fernen Erdbeben - stellen die wichtigste Informationsquelle für die Untersuchung von Erdmantel und Kern dar.
Wer sich über die Angebote zum Jahr der Geowissenschaften und die geowissenschaftlichen Institute der Uni Stuttgart und ihre Arbeitsfelder ausführlicher informieren möchte, findet Informationen unter
http://geographie.uni-stuttgart.de/
http://geologie.uni-stuttgart.de/
http://www.geophys.uni-stuttgart.de/
http://www.uni-stuttgart.de/imi
http://www.geojahr.baden-wuerttemberg.de.
http://geographie.uni-stuttgart.de/
http://geologie.uni-stuttgart.de/
http://www.geophys.uni-stuttgart.de/
http://www.uni-stuttgart.de/imi
http://www.geojahr.baden-wuerttemberg.de
http://www.uni-stuttgart.de/uni-kurier/uk88/nachrichten/nb14.html
Criteria of this press release:
Geosciences
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
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