idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/22/2002 17:55

Hochschule der Medien strebt europaweit führende Rolle in Medienausbildung an

Kerstin Lauer Pressesprecherin
Hochschule der Medien Stuttgart

    Hochschulrat beschließt Struktur- und Entwicklungsplanung der Hochschule der Medien

    Auf einer Sondersitzung im Mai 2002 hat der Hochschulrat unter Vorsitz von Dr. Bernd Kobarg die Struktur- und Entwicklungsplanung der Hochschule der Medien (HdM) beschlossen. Das Papier, eine gemeinsame Leistung aller HdM-Mitarbeiter, beschreibt die gegenwärtige Struktur der Hochschule und gibt Aufschluss über ihre Entwicklungsplanung. Damit kommt die HdM einer Auflage des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg nach. Bis zum 31. Mai musste die Hochschule die gemäß Fachhochschulgesetz erforderliche Struktur- und Entwicklungsplanung abgeschlossen haben. Dr. Bernd Kobarg, Vorsitzender der Geschäftsführung der Unternehmensgruppe Deutscher Sparkassen Verlag, hob die besondere Aussagekraft des Papiers hervor. Für HdM-Rektor Professor Dr. Uwe Schlegel ist die hochschulinterne Funktion der Planung bedeutsam: Zum ersten Mal formuliere die zum 1. September 2001 durch Fusion der Hochschulen für Druck und Medien (HDM) sowie für Bibliotheks- und Informationswesen (HBI) entstandene Medien-Hochschule gemeinsame Ziele und Zukunftsvisionen.

    Dazu zählt, dass sich die HdM zur führenden Ausbildungsstätte rund um die Medien in Europa entwickeln möchte. Mit ihrem in dieser Bandbreite einmaligen Ausbildungsspektrum vom Druck bis zum Internet, von der Gestaltung bis zur Betriebswirtschaft, von der Bibliothekswissenschaft bis zur Werbung, von Inhalten für Medien bis zur Verpackungstechnik, von der Informatik über die Informationswissenschaft bis zum Verlagswesen und zu elektronischen Medien bringt sie dafür die besten Voraussetzungen mit. Die in der Struktur- und Entwicklungsplanung skizzierten Perspektiven dienen als Meilensteine auf dem Weg zu der europäischen Medien-Hochschule.

    Im Vordergrund steht zunächst die Integration der beiden ehemals selbstständigen Häuser. Dann folgen Identifikations-, Qualitätssicherungs-, Internationalisierungs- und Ausbaubemühungen. Entscheidende Integrationsfunktion wird vor allem der Errichtung des Erweiterungsbaus für den Fachbereich Information und Kommunikation auf dem Vaihinger Campus zugeschrieben. Die Identifikation der Studierenden sowie der Ehemaligen mit der Hochschule soll unter anderem durch Weiterentwicklung von Service-Leistungen und den Ausbau der Alumni-Aktivitäten verbessert werden.

    Besonderen Wert legt die HdM auf die Sicherung ihres Qualitätsstandards. Zur Profilierung ihres fachlichen Angebots plant sie die Einführung eines Master of Business Administration, getragen von allen Fachbreichen der Hochschule. Er soll wirtschaftliche und technische Inhalte umfassen und Spitzenabsolventen der HdM ebenso ansprechen wie erfahrene Praktiker. Ferner soll der bislang auf das Medium Buch ausgerichtete Studiengang Mediapublishing und Verlagswirtschaft um die Bereiche Presse und elektronische Medien in Richtung Verlagsmanagement erweitert werden. Auch das Profil des Studiengangs Werbung und Marktkommunikation gilt es zu schärfen; vor allem in den Bereichen Public Relations und Unternehmenskommunikation sowie europäische Werbe- und Marketingforschung wird Handlungsbedarf gesehen. Für die Zukunftsfähigkeit der Hochschule steht weiterhin die Einführung eines Studiengangs Information Systems and Services. Er zielt auf die Vermittlung von Informatikwissen, informations- und bibliothekswissenschaftlichen Kenntnissen. Dabei übernehme die HdM eine Vorreiterrolle, da vergleichbare Studiengänge in Deutschland bislang nicht existierten, erklärte HdM-Rektor Schlegel. Weiterhin plant die HdM, ein Tiefdruckzentrum als Forschungs- und Ausbildungsstätte einzurichten. Dieses Zentrum soll die Möglichkeiten für akademisch ausgebildete Druckingenieure erweitern. Bislang ist die HdM die einzige Hochschule, die eine komplette Tiefdrucklinie von der Formherstellung bis zu einer Bogentiefdruck- und einer Rollenrotations-Tiefdruckmaschine betreibt. Im Fachbereich Electronic Media sollen die bisherigen Diplom-Abschlüsse durch konsekutive Bachelor- und Masterstudiengänge ersetzt werden. "Damit wollen wir nationale wie internationale Wettbewerbsfähigkeit garantieren. Diese Maßnahme hat Modellcharakter für die Hochschule", erläutert Schlegel.

    Darüber hinaus will die HdM ihre Internationalisierung vorantreiben, etwa durch stärkere internationale Ausrichtung der Studieninhalte, weitere internationale Kooperationen oder durch Studenten- und Dozentenaustausch.


    More information:

    http://www.hdm-stuttgart.de


    Images

    Die Hochschule der Medien in Stuttgart
    Die Hochschule der Medien in Stuttgart

    None


    Criteria of this press release:
    Information technology, Media and communication sciences
    transregional, national
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

    Die Hochschule der Medien in Stuttgart


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).