MHH sucht für eine Studie Patienten mit Gräserpollen-Allergie
Die Nase läuft, die Augen jucken und tränen - Heuschnupfen ist weit verbreitet. Mittlerweile sind 15 Prozent der Menschen in Deutschland betroffen. Gräser- und Getreidepollen lösen die Allergie meist aus. Die Abteilung Dermatologie und Venerologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) will jetzt in einer Studie eine neue Methode der so genannten Hyposensibilisierung testen, bei der Tropfen eingesetzt werden.
Für die akute Behandlung von Heuschnupfen stehen heute verschiedene Antiallergika zur Verfügung. Damit lassen sich die Symptome oft gut kurieren, der Erfolg ist jedoch nicht von Dauer. Die einzige Therapie, die längerfristig Hilfe verspricht, ist die Hyposensibilisierung: Dabei geben Ärzte den Patientinnen und Patienten regelmäßig das auslösende Allergen und versuchen so, die allergische Reaktion schrittweise herabzusetzen - das Immunsystem "gewöhnt" sich an die Pollen. Bislang war es üblich, das Allergen mit einer Spritze zu verabreichen. Die Teilnehmer der MHH-Studie sollen es nun in Tropfenform einnehmen.
Für die Studie sucht die Abteilung Dermatologie und Venerologie der MHH in der Hautklinik Linden noch Menschen mit einer Gräserpollen-Allergie. Angesprochen sind alle, die insbesondere von Mai bis Juli unter Heuschnupfen leiden und älter als 18 Jahre sind. Die Untersuchung läuft über einen Zeitraum von drei Jahren. Geduld ist also notwendig.
Interessierte aus dem Raum Hannover können sich melden unter Telefon: (0511) 9246-240, werktags zwischen 8 und 14 Uhr.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
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German
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