Bochum, 09.04.1997 Nr. 65
Wissenschaft zum Anfassen
RUB laedt ein zum Tag der Forschung
Von ,Arnold" bis zum programmierten Zelltod
Typisch RUB: Es begruesst Sie Roboter Arnold per Handschlag in einem sich stets wandelnden Revier, wo Kohlmeisen fremdgehen, der Zelltod programmiert wird und Bremsen 1000 Grad Celsius aushalten. Das alles, und wie immer noch viel mehr, koennen Besucher am Tag der Forschung 1997 erleben. Nach einer sehr erfolgreichen Veranstaltung dieser Art im letzten Jahr, die sich erstmals an die breite OEffentlichkeit richtete, oeffnet die RUB nunmehr erneut an einem Sonntag ihre Tueren:
TERMIN
Am 27. April 1997, von 14.00 bis 18.00 Uhr, ist die interessierte Allgemeinheit eingeladen, sich ueber laufende Forschungsarbeiten und bereits erzielte Ergebnisse zu informieren.
Mitmachen erwuenscht
Mit mehr als 70 Projekten, vorgestellt in Posterpraesentationen, Diaprojektionen, Computeranwendungen, Kurzvortraegen und Demonstrationen im Labor, informiert die RUB ueber ihr breites Spektrum aktueller Forschung in Geistes-, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie der Medizin. Bei saemtlichen Veranstaltungen stehen die Wissenschaftler jederzeit fuer Fragen des Publikums zur Verfuegung. Einige Veranstaltungen fordern zudem eine aktive Beteiligung der Besucher, z.B. indem sie sich ein Druckdiagramm ihrer Fuesse erstellen lassen, als Testpersonen den Bewegungsablauf eines Skilanglaeufers simiulieren oder mit lebenden Zellpraeparaten von Pflanzen unter dem Mikroskop experimentieren.
Ausgezeichnete Forschung trotz UEberlast
Obwohl die Ausgaben fuer Wissenschaft und Bildung in Deutschland weiter stagnieren, in der Forschungslandschaft in den letzten Jahren die Gefahr beschworen wird, dass sie ins Hintertreffen gerate, und in den Universitaeten die UEberlast zur Normallast geworden ist, betreiben die Hochschulen dennoch ausgezeichnete Forschung. Mit einem Etat von etwa 500 Millionen DM, davon fast 90 Millionen DM Drittmittel, gehoert die RUB zu den zehn groessten Universitaeten Deutschlands. Und mit sechs Sonderforschungsbereichen, drei Forschergruppen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und elf Graduiertenkollegs ist sie eine der breitgefaechertesten in Deutschland.
Professionelle Verwertung von Forschungsergebnissen
Wie hoch das quantitative und vor allem qualitative Potential von an der RUB erzielten Forschungsergebnissen ist, zeigt der Schritt der Universitaet mit ihren Ideen und Entwicklungen in den Markt. Mit der Gruendung einer F+V-GmbH (Forschungs- und Verwertungsgesellschaft mbH) soll die Verwertung universitaerer Forschungsergebnisse vorangetrieben und der Technologietransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft weiter professionalisiert werden. Die Entwicklung und Patentierung marktfaehiger Produkte soll somit wesentlich beschleunigt werden. Einen Teil aktueller Forschungsprojekte und daraus resultierende Ergebnisse, die vielleicht einmal mit Hilfe der F+V-GmbH ,.Marktreife erlangen, praesentiert die RUB am Tag der Forschung der breiten OEffentlichkeit.
Alle sind willkommen
Schliesslich geht es nicht nur um den Transfer in die sogenannte freie Wirtschaft. Auch und gerade die Akzeptanz in der Bevoelkerung fuer universitaere Forschung und die Vermittlung der Einsicht, dass die Buerger von Forschungsergebnissen profitieren koennen, spielen fuer die Universitaeten eine zentrale Rolle. Daher richtet sich der Tag der Forschung gezielt an das interessierte und wissbegierige (Allgemein-)Publikum. Eine Vielzahl der an der RUB studierbaren Faecher zeigt ihre jeweiligen Projekte hauptsaechlich im Audi max sowie vereinzelt in Laboratorien und anderen Versuchsanlagen.
Weitere Informationen und Programme
Naehere Auskuenfte ueber Veranstaltungsorte, konkrete Anfangszeiten und Inhaltliches zu den Praesentationen gibt ein uebersichtliches Programmheft, das ab Mitte April bei der Pressestelle der RUB erhaeltlich ist und am Tag der Forschung im Foyer des Audi max verteilt wird.
Ganz eilige koennen das Programm ab dem 10. April im Internet lesen: http://www.ruhr-uni-bochum.de/pressestelle/tdf.htm
Criteria of this press release:
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German
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