Touristikanbieter planen gemeinsame Vermarktungsstrategie - Workshop der Landesinitiative Seniorenwirtschaft von IAT und FfG informierte über Bedarf und Angebote
Rund 74 000 japanische Touristen bereisten im vergangenen Jahr Nordrhein-Westfalen, genossen Rheinromantik, historische Ortsbilder und Erholung in heißen Eifelquellen. Japan selbst ist als Reiseland sehr teuer, so dass Ziele im Ausland wie Hawai und Europa besonders attraktiv werden. Vor allem die "reife Generation" Nippons verzeichnet derzeit einen Boom bei Auslandsreisen mit jährlichen Wachstumsraten zwischen 12 und 15 Prozent. "Zudem zeichnet sich eine Trendwende im Reiseverhalten zugunsten der längeren Verweildauer an einem Reiseziel ab", stellen Michael Cirkel und Dr. Vera Gerling von der Landesinitiative Seniorenwirtschaft fest.
"Die reiselustigen Japaner haben schon die Sehenswürdigkeiten der Welt gesehen, was sie mehr interessiert als Baudenkmäler sind die Lebensweise und Kultur im bereisten Land." So ein Ergebnis des Workshops der Landesinitiative Seniorenwirtschaft am 21. Mai 2002 in Düsseldorf. Interessierte Leistungsanbieter konnten sich dort über die speziellen Bedürfnisse der Zielgruppe japanische Senioren informieren und die Marktchancen diskutieren, die sich durch die Erschließung dieser Klientel für die nordrhein-westfälische Tourismuswirtschaft ergeben.
Die Ansprüche japanischer Seniortouristen an Kultur, Shopping, Wellness und Natur sind hoch. Es hat sich gezeigt, dass das größte Hindernis in Berührungsängsten und falschen Vorstellungen liegt. Japanische Gäste haben zwar hohe Erwartungen hinsichtlich der Servicequalität und Kundenorientierung, aber das letzte, was sie wollen und erwarten, ist ein Japan-Imitat.
Spontan haben sich Teilnehmer aus Gastgewerbe und Verbänden bereit erklärt, in einem gesonderten Arbeitskreis die Erschließung der Klientel "japanische Seniortouristen" weiter voranzutreiben. Ziel ist die Zusammenstellung geeigneter Angebote und die Entwicklung einer Vermarktungsstrategie.
Der Workshop fand im Rahmen der Landesinitiative Seniorenwirtschaft statt, einem Gemeinschaftsprojekt der Forschungsgesellschaft für Gerontologie (FfG) und des Instituts Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen), welches von den Landesministerien für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit sowie Arbeit, Soziales, Qualifikation und Technologie unterstützt wird.
Weitere Informationen und Bestellung der Workshopdokumentation:
Geschäftsstelle Seniorenwirtschaft am IAT, Munscheidstraße 14, 45897 Gelsenkirchen, Telefon: 0209/1707-343, Fax: 0209/1707-110, E-Mail: seniorenwirt@iatge.de.
Internet: www.seniorenwirt.de
Pressereferentin
Claudia Braczko
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen
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Criteria of this press release:
Economics / business administration
regional
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German
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