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06/25/2012 10:02

„Web Science – Die Zukunft des Internets“

Mechtild Freiin v. Münchhausen Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Neue Ausgabe des Forschungsmagazins der Leibniz Universität befasst sich
    mit dem World Wide Web

    Über das Internet wird viel diskutiert und geredet – oftmals in Superlativen: Revolution des Alltags, radikale Veränderung von Kommunikation und Lebenswelten, rasante technische Innovationen und vieles mehr. Doch was genau steckt hinter all diesen Schlagworten? Und wie sehen die aktuellen Forschungsansätze aus? Web Science steht für die Herausforderungen und für die Chancen, die durch die rasante Ausweitung des Internets entstehen.

    Das Unimagazin, Forschungsmagazin der Leibniz Universität Hannover, erscheint zweimal jährlich zu aktuellen Forschungsthemen. Für das aktuelle Heft haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover, vor allem aus dem L3S, dem Forschungszentrum für grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung im Bereich Web Science, aber auch aus den Sprachwissenschaften, der Soziologie, der Wirtschaftsinformatik sowie den Rechtswissenschaften zentrale Fragen rund um die zukünftige Gestaltung und Nutzung des Internets aufgegriffen.

    Das Web hat die Bereitstellung, Verarbeitung und Verwendung von Informationen aller Art verändert. Für die Wissenschaftler stellt sich nun beispielsweise die Frage, wie diese Interaktion von Technik und Nutzern funktioniert. Die explosive Ausbreitung des World Wide Web ermöglicht heute mehr als zwei Milliarden Anwendern in der ganzen Welt, auf mehr als 40 Milliarden statische Seiten und eine nahezu unendliche Menge an dynamischen Inhalten zuzugreifen. Der überwiegende Teil aller weltweiten Informationen steht bereits über das Web und die damit verbundenen Datenbanken und digitalen Bibliotheken zur Verfügung – doch wie können diese teilweise doch recht flüchtigen Seiten des Web archiviert werden? Auch die Kommunikation der Menschen untereinander hat sich durch die Technik verändert. Die E-Mail ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, und für viele der jüngeren Generation ist es heute selbstverständlich, sich über soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Co. auszutauschen. Aufgabe von Wissenschaft und Universität ist es, die immer stärkere Vernetzung des Einzelnen in virtuellen, realen und sozialen Netzen interdisziplinär in den Blick zu nehmen, zu analysieren und damit für die Menschen und Institutionen besser nutzbar zu machen.

    Die Beiträge im Einzelnen:

    Wolfgang Nejdl, Gabriele Hermann-Krotz
    Institut für Verteilte Systeme, Forschungszentrum L3S
    Future Internet und Web Science
    Forschung zur Zukunft von Information und Kommunikation – eine Übersicht

    Ralf Krestel, Stefan Siersdorfer
    Forschungszentrum L3S
    Diversität im Web
    LivingKnowledge will Meinungsvielfalt sichtbar und nutzbar machen

    Thomas Risse
    Forschungszentrum L3S
    Der Vergänglichkeit des Internets entgegenwirken
    Die Projekte LiWA und ARCOMEM sollen Web-Archive qualitativ verbessern

    Ina Blümel, Irina Sens
    Technische Informationsbibliothek (TIB)
    3D@Technische Informationsbibliothek (TIB)
    Das Projekt PROBADO zeigt effiziente Möglichkeiten zur Suche nach 3D-Daten

    Matthew Smith, Marian Harbach, Sascha Fahl
    Institut für Verteilte Systeme
    Nutzerzentrische Sicherheitsmechanismen
    Neue Konzepte zur Zugriffskontrolle rücken den Menschen in den Vordergrund

    Matthew Smith, Michael Brenner
    Forschungszentrum L3S
    Vertrauliche Datenverarbeitung in der Cloud
    Wie schützt man Programme und Daten in verteilten Systemen?

    Markus Fidler, Zdravko Bozakov, David Dietrich
    Institut für Kommunikationstechnik
    Internet Innovation durch Netzwerkvirtualisierung
    Wie das Internet für die Anforderungen der nächsten Jahrzehnte fit gemacht werden kann

    Kerstin Denecke
    Forschungszentrum L3S
    Frühwarnungen aus dem Netz
    Zur Überwachung von Krankheitsausbrüchen mittels Webdaten

    Gerd Stumme, Jürgen Müller
    Forschungszentrum L3S
    Eine bessere Umwelt durch soziale Informationstechnologien
    Wie Sensorboxen die ökologischen Lebensbedingungen verbessern sollen

    Nikolaus Forgó
    Institut für Rechtsinformatik
    Future Internet – Schöne neue Datenwelt?
    Von der Herausforderung, zentrale gesellschaftliche Werte zu erhalten und schützenswerte Rechtspositionen zu wahren

    Arnd Hüneke
    Lehrstuhl Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie
    Das Internet – ein „Milliardenmarkt“ für Kinderpornografie?
    Das niedersächsische Innenministerium will den sexuellen Missbrauch von Kindern bekämpfen

    Michael H. Breitner, Rouven Wiegard, Tai Loi, Nadine Guhr
    Institut für Wirtschaftsinformatik
    Das Mobiltelefon als Geldbörse
    Technologieakzeptanz von Mobile Payment im internationalen Vergleich

    Michael H. Breitner, Daniel Dorenkamp, Johanna Mählmann
    Institut für Wirtschaftsinformatik
    Mobil und unabhängig durch Smartphones - Wissenschaftler erforschen technische Grundlagen und betriebswirtschaftliche Prozesse neuer Mobilitätskonzepte

    Eva Barlösius, Axel Philipps
    Institut für Soziologie
    Bilder der Gesellschaft im Web und wie die Soziologie sie sucht
    Soziale Netzwerke stellen neue Anforderungen an die empirische Sozialforschung

    Kerstin Bischoff, Christoph Rensing
    Forschungszentrum L3S
    Crokodil hilft beim Lernen im Internet
    Forscher wollen das Potenzial sozialer Online-Netzwerke ausschöpfen

    Peter Schlobinski, Netaya Lotze
    Deutsches Seminar
    Warum Chatbots keine gekochten Katzen lieben
    Artifizielle Dialogagenten und ihre Sprache

    Kurt Schneider, Leif Singer
    Institut für Praktische Informatik
    Systematische Nutzung der Effekte von sozialer Software
    Die Welt in der Hosentasche

    Hinweis an die Redaktion:
    Für weitere Informationen steht Ihnen Monika Wegener vom Alumnibüro der Leibniz Universität Hannover unter Telefon +49 511 762 2516 oder per E-Mail unter monika.wegener@zuv.uni-hannover.de gern zur Verfügung.


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    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    interdisciplinary
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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