idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/30/2002 10:48

Mehrkörper-Simulation von Triebsträngen in Windenergieanlagen auf der Messe "WindEnergy" präsentiert

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    WindEnergy in Hamburg, 18. bis 21. Juni 2002, Halle 5, Stand 50741

    Der Anteil der Energieerzeugung aus Wind an der gesamten Energieversorgung hat in den vergangenen Jahren mit jährlichen Wachstumsraten von bis zu 35 % kontinuierlich zugenommen. Hauptgründe hierfür sind die Umweltfreundlichkeit und eine ständige Verbesserung der eingesetzten Technik und damit einhergehend der stetige Anstieg der Leistung der einzelnen Anlage. Lag die Leistung pro Anlage vor 10 Jahren noch unterhalb 500 kW, so verfügen die aktuellen "Standard"-Anlagen über 1 bis 1,5 MW Leistung. Einige Hersteller haben bereits 2,5 MW Anlagen in Betrieb genommen und die gesamte Branche arbeitet an Anlagen mit 5 bis 6 MW Leistung, die aufgrund ihrer Größe ausschließlich zum "Off-Shore"-Einsatz geeignet sein werden.

    Bei derartigen Anlagen treten nun in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit und Windturbulenzen Schwingungen auf, die ab einer bestimmten Größe zur Zerstörung der gesamten Anlage führen können. Zur genauen rechnerischen Ermittlung dieser schädigenden Schwingungen wird ein sogenanntes Mehrkörper-Simulationsmodell aufgestellt und mit Hilfe eines Computers berechnet. Das Messeexponat der Wissenschaftler des Instituts für Maschinenelemente und Maschinenkonstruktionen der TU Dresden demonstriert am Beispiel einer ausgeführten Windenergieanlage, welche Möglichkeiten zur Analyse der Dynamik des Antriebsstranges mit Hilfe eines Mehrkörper-Simulationsprogramms bestehen. Dabei werden erstmalig nicht nur Torsionsschwingungen im Antriebsstrang behandelt, sondern es wird auch der Einfluss von radialen und axialen Verlagerungen des Triebstranges, des Getriebes und einzelner Getriebewellen berücksichtigt.

    Informationen: Prof. Dr. Berthold Schlecht, Tel. (03 51) 4 63?3 32 93, E-Mail: Berthold.Schlecht@imm.tu-dresden.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Mechanical engineering
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).