Zu einem internationalen Symposium zum Thema Stammzellen lädt das Centre for Organismal Studies der Universität Heidelberg am Freitag, 6. Juli 2012, ein. Im Rahmen der Veranstaltung sollen aktuelle Forschungen zur Evolution von Regenerationsmechanismen und Stammzellsystemen vorgestellt werden. Dabei geht es sowohl um Pflanzen und einfache Tiere als auch um Wirbeltiere, die selbst im Erwachsenenstadium noch das volle Stammzellpotential abrufen können. Das Vortragsprogramm des hochkarätig besetzten Symposiums, zu dem rund 300 Teilnehmer erwartet werden, gestalten Experten aus Großbritannien, Japan und den USA gemeinsam mit Heidelberger Forschern.
Pressemitteilung
Heidelberg, 3. Juli 2012
Internationales Symposium: Evolution von Stammzellsystemen
Forscher diskutieren auch über die Entwicklung von Regenerationsmechanismen
Zu einem internationalen Symposium zum Thema Stammzellen lädt das Centre for Organismal Studies der Universität Heidelberg am Freitag, 6. Juli 2012, ein. Im Rahmen der Veranstaltung sollen aktuelle Forschungen zur Evolution von Regenerationsmechanismen und Stammzellsystemen vorgestellt werden. Dabei geht es sowohl um Pflanzen und einfache Tiere als auch um Wirbeltiere, die selbst im Erwachsenenstadium noch das volle Stammzellpotential abrufen können. Das Vortragsprogramm des hochkarätig besetzten Symposiums, zu dem rund 300 Teilnehmer erwartet werden, gestalten Experten aus Großbritannien, Japan und den USA gemeinsam mit Heidelberger Forschern.
Die aktuelle Veranstaltung ist die Fortsetzung eines wissenschaftlichen Symposiums, mit dem im vergangenen Jahr das neu geschaffene Centre for Organismal Studies (COS) an der Universität Heidelberg offiziell eröffnet wurde. Am COS wurden die Zoologie und die Pflanzenwissenschaften an der Heidelberger Fakultät für Biowissenschaften in einer gemeinsamen interdisziplinären Einrichtung zusammengeführt, um die komplexen biologischen Mechanismen eines lebenden Systems von der molekularen Analyse über die Ebene der Zelle bis hin zur Gesamtheit eines Organismus erforschen zu können. Die Untersuchungen zur Physiologie, zum Stoffwechsel oder auch zur Zellbiologie und Zellentwicklung können damit in enger Zusammenarbeit vergleichend an Modellsystemen von Pflanzen und Tieren durchgeführt werden, wie der Geschäftsführende Direktor des Zentrums, Prof. Dr. Joachim Wittbrodt, erläutert.
Auf dem Programm des diesjährigen Symposiums mit dem Titel „At the Roots of Stemness. Evolution of Regeneration Mechanisms and Stem Cell Systems“ stehen Beiträge, die sich unter anderem mit der Entwicklung von Regenerationsprozessen in einfachen Tieren wie Schwämmen und Nesseltieren beschäftigen und der Frage nachgehen, wie das Nachwachsen ganzer Gliedmaßen beim Salamander gesteuert wird. Vergleichend dazu sollen Steuerungsmechanismen der Stammzellaktivität in verschiedenen pflanzlichen Organismen beleuchtet werden. Weitere Forschungsergebnisse werden im Rahmen einer Posterpräsentation vorgestellt. Die Veranstaltung wird von der Klaus Tschira Stiftung unterstützt. Informationen im Internet sind unter http://www.cos.uni-heidelberg.de abrufbar.
Hinweis an die Redaktionen:
Das wissenschaftliche Symposium findet von 8.30 bis 19.00 Uhr im Universitätsgebäude Im Neuenheimer Feld 230, Ludwig-von-Bertalanffy-Hörsaal, statt.
Kontakt:
Prof. Dr. Joachim Wittbrodt
Centre for Organismal Studies
Telefon (06221) 54-6499
jochen.wittbrodt@cos.uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
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