Vier Wissenschaftler bzw. Absolventen der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola wurden auf dem 7th International Workshop on Biosignal Interpretation in Como (Italien) mit dem Preis für das beste Poster ausgezeichnet. Das von Volker Jaedicke auf der Fachtagung für Biomedizin-Technik präsentierte Poster fasst die aktuellen Ergebnisse des Forschungsprojekts „Optische Histologie mittels spektral aufgelöster optischer Kohärenztomografie“ zusammen, das die TFH gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Photonik und Terahertztechnologie der Ruhr-Universität Bochum durchführt.
Unter insgesamt 45 Postern erhielt das Bochumer Projekt den mit 400 Euro dotierten ersten Preis, den Jaedicke in Como stellvertretend für seine Forscherkollegen in Empfang nahm.
Das von der RWTÜV Stiftung geförderte Forschungsprojekt entwickelt ein neues Verfahren der optischen Kohärenztomographie (englisch Optical Coherence Tomographie – OCT), das berührungslose Substanzuntersuchungen ermöglichen soll. Durch eine Kombination der OCT mit den Möglichkeiten der Spektroskopie (Lichtanalyse) sollen beispielswiese Hauttumore und deren Ausdehnung zuverlässiger diagnostiziert werden, als es mit bisherigen Untersuchungsmethoden möglich ist. Das Poster der Bochumer Forschergruppe stellt die neuesten Forschungsergebnisse vor. Diese betreffen vor allem die Signalverarbeitung und ihre experimentelle Verifikation. Unter anderem ist den Forschern eine dreidimensionale Bildgebung in Echtzeit gelungen. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um das S-OCT-Verfahren im klinischen Umfeld etwa zur Krebsdiagnostik einsetzen zu können.
Volker Jaedicke studierte an der TFH Georg Agricola Elektro- und Informationstechnik und arbeitete zunächst nach seinem Studium als wissenschaftlicher Mitarbeiter der TFH in dem Projekt, bevor er als Doktorand an die Ruhr-Universität Bochum wechselte. Ebenfalls am Projekt beteiligt sind Prof. Dr. Hubert Welp, Professor für Angewandte Informatik an der TFH, sein wissenschaftlicher Mitarbeiter Sebastian Göbel sowie der TFH-Absolvent Semih Agcaer, Prof. Dr. Martin Hofmann und Dr. Nils Gerhard von der Ruhr-Universität Bochum.
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