Friedrichshafen. Die Zeppelin Universität (ZU) und ihre Trägerstiftung haben in einem gemeinsamen Festakt ihren langjährigen und Gründungs-Vorstandsvorsitzenden Ernst Susanek verabschiedet. In Anerkennung seiner Verdienste um den Auf- und Ausbau der Universität verlieh die ZU Susanek zudem die erstmals vergebene Ehrendoktorwürde.
ZU-Präsident Professor Dr. Stephan A. Jansen bedankte sich im Namen der gesamten Universitätsgemeinschaft für die außerordentlich engagierte Zusammenarbeit, die wesentlicher Erfolgsfaktor für das schnelle wie qualitative Wachstum der ZU in die Spitzengruppe der Privatuniversitäten mit Promotions- und Habilitationsrecht gewesen sei. „Ernst Susanek war der beeindruckende und ermöglichende Spiritus Rector der ZU“, erklärte Jansen, „seine kaufmännisch solide und unternehmerisch weitblickende Gesellschafterrolle in der Universitätsstiftung war Voraussetzung für die vom Wissenschaftsrat gewürdigten akademischen Erfolge der vergangenen neun Aufbaujahre.“ Jansen überreichte ein ganz besonderes Dankeschön der Universität an einen ihrer maßgeblichen Gründerväter: die erstmals verliehene Ehrendoktorwürde. Zuteil wird sie Susanek „als dem ermöglichenden ideellen Gründungsförderer, der in nachhaltiger Weise seit über neun Jahren seine herausgehobene Position als Vorsitzender der Trägergesellschaft der Universität mit großem Geschick und Respekt für die Freiheit von Forschung und Lehre eingesetzt hat“, wie es in der einstimmig vom Senat der ZU verabschiedeten Begründung der besonderen Würdigung heißt.
Auch Hans Georg Härter, Vorsitzender des Stiftungsrats der ZU-Stiftung und früherer Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG, würdigte Susanek: „Sie haben die ZU ganz maßgeblich mitgestaltet, und viele Meilensteine der Universität in ihrer wichtigen Entwicklung für die Stadt und die Region tragen Ihren Namen“. In Würdigung seiner „hohen Verdienste und Respekt vor der Leistung“ überreichte Härter Ernst Susanek die Ernennungsurkunde zum Ehrenvorsitzenden der Universitätsstiftung. Dankesworte gab es ebenfalls von Seiten der Studierenden der ZU. Darin betonte Lena Schulze-Gabrechten, Studierende der Politik- und Verwaltungswissenschaften und frühere studentische Vize-Präsidentin, insbesondere Susaneks „zutrauende Leidenschaft, Tatkraft und Überzeugung für diese Universität“.
Die ZU habe „mit ihrer Exzellenz in Lehre, Forschung sowie wissenschaftlicher Dienstleistung die richtige Strategie“, denn sie arbeite konsequent interdisziplinär, individualisiert und international, fasste Ernst Susanek seine neunjährige Aufbauarbeit zusammen und fügte hinzu: „Ich wünsche meinem Nachfolger Thomas Sattelberger alles Gute für die weitere Ausbauarbeit an der Friedrichshafener Universität und bin sehr froh, in ihm einen absolut management- und bildungserfahrenen Nachfolger zu haben.“
Susanek verantwortete entscheidend die Gründungs- und Aufbauphase der ZU und war seit 2003 Geschäftsführer der „Gesellschaft zur Förderung von Bildung & Wissenschaft“ (GFBW), der damaligen Trägergesellschaft der Zeppelin University gGmbH. Seit 2007 war Susanek Vorsitzender des Vorstands der ZU-Stiftung, der Trägerstiftung der Zeppelin Universität. Der im November 1944 geborene Susanek absolvierte von 1962 bis 1967 zunächst eine betriebswirtschaftliche Ausbildung sowie eine Ausbildung zum Systemingenieur. Im Anschluss daran war er bis 1980 bei IBM tätig. 1981 stieg Ernst Susanek bei der ZEPPELIN GmbH in Friedrichshafen im Bereich Organisation, EDV Service und Personalwesen ein. Am 1. November 1986 wurde er zum Geschäftsführer der ZEPPELIN GmbH berufen, 1991 übernahm er den Vorsitz der Geschäftsführung, den er bis zu seiner Pensionierung Ende 2009 innehatte. Ferner war Ernst Susanek seit 1994 Vorsitzender der Geschäftsführung der ZEPPELIN Baumaschinen GmbH und seit 1999 Vorsitzender der Geschäftsführung der Luftschiffbau ZEPPELIN GmbH. Zudem ist er Mitglied in verschiedenen Beiräten, unter anderem im Kuratorium des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und im Beirat der Karl Schlecht gemeinnützige Stiftung, Aichtal.
Während des Festaktes wurde auch Susaneks Nachfolger im Amt des Vorstandsvorsitzenden der ZU-Stiftung vorgestellt: Thomas Sattelberger, früherer Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Deutschen Telekom AG, Mitglied in Beratungs- und Leitungsgremien von BDA/BDI, Fellow der International Academy of Management, langjähriger Vize-Präsident der European Foundation for Management Development in Brüssel sowie streitbarer Kritiker der ideologischen Ausrichtung von Business Schools. Sattelberger wird seine neue Aufgabe als Vorstandsvorsitzender der ZU-Stiftung zum 1. August offiziell antreten. Begrüßt wurden darüber hinaus die neuen Mitglieder des Stiftungsrates der ZU-Stiftung Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH, Prof. Dr. Walter Schweitzer, ehemaliger Präsident der Universität Passau, und der Unternehmer Karl Schlecht, dessen Stiftung der Universität vor wenigen Wochen eine hohe Förderung zur Einrichtung eines Instituts für Forschung und Lehre im Bereich Leadership Excellence zusprach.
Ausgezeichnet mit der Ehrendoktorwürde: Ernst Susanek (r.) mit ZU-Präsident Prof. Dr. Stephan A. Jan ...
Foto: ZU/Bertram Rusch
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Ausgezeichnet mit der Ehrendoktorwürde: Ernst Susanek (r.) mit ZU-Präsident Prof. Dr. Stephan A. Jan ...
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