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06/06/2002 16:25

Und es schwimmt doch!

Katja Jung Hochschulkommunikation
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes

    Bauingenieur-Studierende der HTW nehmen an der 9. Deutschen Betonkanu-Regatta in Potsdam teil

    Am 14. und 15. Juni findet auf der ?Alten Fahrt? in der Nähe des ?Alten Marktes? und der Nicolaikirche in Potsdam die 9. Deutsche Betonkanu-Regatta statt, veranstaltet vom Bundesverband der Deutschen Zementindustrie.

    Jeder weiß, dass man aus Beton Häuser, Brücken, Dämme, Mauern und noch vieles mehr bauen kann. Aber kann man mit Beton ein Boot oder ein Kanu bauen, das nicht gleich zum U-Boot wird?

    Dass das möglich ist, beweisen unter anderem die Studierenden des Fachbereichs Bauingenieurwesen der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW). Sie haben sich zur Betonkanu-Regatta in Potsdam angemeldet. Seit Wochen arbeiten sie im Rahmen der Veranstaltungsreihe ?Innovative Baustoffe? unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Dietrich Wullschläger an einem Kanu aus Beton.

    Die Arbeitsgemeinschaft von 6 Studenten und 3 Studentinnen arbeitet im Rahmen einer Studienarbeit an dem Projekt ?Betonkanu?, Projekt- und Bootsname: SaarKoFaAG. Von der Idee über die Konzeption bis hin zur Fertigstellung und Erprobung sind die Studierenden im Projekt beteiligt. Eine Logistikgruppe kümmert sich um die Organisation des Transportes des Kanus nach Potsdam und den Ablauf vor Ort. Beratend zur Seite stehen den Studierenden der technische Assistent Günter Schmidt (Baustofflabor) und Dipl.-Ing. Horst-Ludwig Holve (Baustofftechnologie).

    Neben der praktischen Erfahrung der Abwicklung eines Projektes und dem anwendungsorientierten Erproben neuer high-tech-Werkstoffe an einem ungewöhnlichen Objekt, gewinnen die Studierenden durch die Teamarbeit soziale Kompetenzen hinzu, die sie in ihrem späteren Berufsleben gut einsetzen können. Finanziert wird das Projekt Betonkanu durch Sponsoring saarländischer Baufirmen.

    Den Grundstoff für das Kanu bildet eine Zementmatrix mit Blähglaszuschlag, als tragende Bewehrung wurden erstmals Kohlefaserlamellen und Kohlefasergewebe benutzt. Das Kanu wiegt ca. 120 Kilogramm bei ca. 6 Metern Länge, die Wandstärke des Kanus beträgt gerade mal 10 mm.

    Insgesamt nehmen ca. 40 Hochschulen an der Regatta teil. Preise werden vergeben für die Konstruktion, Gestaltung und den sportlichen Wettkampf. Das HTW-Team wird beim Herren- wie beim Frauenwettkampf starten und strebt die Finalteilnahme an, d.h. einen Platz unter den ersten acht.


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    Construction / architecture
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
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