idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
07/23/2012 14:44

Deutschlandweit nachgefragte Fächerkombination

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle
Technische Universität Chemnitz

    Neuer Bachelor-Studiengang Biomedizinische Technik startet zum Wintersemester 2012/13 an der TU Chemnitz in enger Kooperation mit dem Klinikum Chemnitz

    Der demographische Wandel und der steigende Bedarf an individuellen Gesundheitsleistungen machen die Medizintechnik zu einer der innovativsten und am stärksten wachsenden Branchen in Deutschland. Fortschritte in der medizinischen Diagnostik, der Therapie und Rehabilitation wurden erst durch die schnell voranschreitende Entwicklung in der Elektrotechnik und Elektronik sowie der Informatik möglich. Der neue Bachelor-Studiengang Biomedizinische Technik, der im Oktober 2012 an der Technischen Universität Chemnitz in enger Kooperation mit der Klinikum Chemnitz gGmbH startet, bietet eine breite und fundierte Grundlagenausbildung auf den Gebieten der Elektro- und Mikrosystemtechnik, der Informatik und Messdatenverarbeitung sowie der Medizin und Medizintechnik. „Diese Fächerkombination ist derzeit deutschlandweit einzigartig“, versichert der Studiengangsverantwortliche Prof. Dr. Jan Mehner, Inhaber der Professur für Mikrosystem- und Gerätetechnik an der TU. „Der Studiengang trägt sowohl den Anforderungen der Krankenhäuser als auch der Medizintechnikhersteller Rechnung, die verstärkt Ingenieure für ihr Fachgebiet nachfragen“, so Mehner. Berufliche Perspektiven bestehen in Unternehmen der Medizintechnikbranche, in Forschungseinrichtungen und Krankenhäusern, der Qualitätssicherung, Risikoanalyse und der Beratung von Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten.

    „Innovative und zukunftsweisende medizinische Geräte sind heute wichtiger Bestandteil fast jeder Behandlung. Hierzu zählen beispielsweise das 3D- und 4D-Ultraschall, intelligente Herzschrittmacher und Defibrillatoren, implantierbare Mikrosysteme und telemedizinische Systeme zur Patientenüberwachung“, sagt Prof. Dr. Johannes Schweizer, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I des Klinikums Chemnitz. Im Rahmen seiner Honorarprofessur Telekardiologie an der TU Chemnitz wird er insbesondere die Diagnostik, Prävention und Behandlung von Herzerkrankungen in den Mittelpunkt stellen.

    Der sechssemestrige Studiengang Biomedizinische Technik ist zulassungsfrei und startet in der Regel im Wintersemester. Voraussetzung für die Einschreibung ist die allgemeine Hochschulreife. Um den Start in das Studium zu erleichtern, können die angehenden Studierenden an einem Vorbereitungskurs teilnehmen. Das letzte Semester des Studiengangs ist für ein achtwöchiges Praktikum und die Abschlussarbeit vorgesehen. Beide Studieninhalte können in Absprache mit dem betreuenden Hochschullehrer auch in Form eines Auslandssemesters erfolgen.

    Ein aufbauender viersemestriger Masterstudiengang Biomedizinische Technik an der Technischen Universität Chemnitz ist in Vorbereitung. „Im Bachelor- und vor allem im Masterstudium werden die Studenten an aktuelle Forschungsthemen herangeführt. Schwerpunkte sind Mikrosysteme für die Medizin und Bioanalyse, bildgebende Verfahren, Biosignalverarbeitung und Sensoren für die Diagnose und Rehabilitation“, so Prof. Mehner. Eingebettet sei dieser Studiengang in das „Life Science Engineering“-Konzept der TU Chemnitz.

    Weitere Informationen erteilen Prof. Dr. Jan Mehner, Telefon 0371 531-24430, E-Mail jan.mehner@etit.tu-chemnitz.de, und der Fachstudienberater Dr. Jürgen Bräuer, Telefon 0371 531-35093, E-Mail juergen.braeuer@etit.tu-chemnitz.de.


    More information:

    http://www.tu-chemnitz.de/studium/studiengaenge/bachelor/ba_biomedtechnik.php - Informationen zum Studiengang


    Images

    Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I des Klinikums Chemnitz, Prof. Dr. Johannes Schweizer (l.), und Prof. Dr. Jan Mehner von der Professur für Mikrosystem- und Gerätetechnik der TU Chemnitz diskutieren gemeinsam mit der Studentin Marcella Makowski im Herzkatheterlabor des Klinikums die Einsatzmöglichkeiten von Mikrosystemen in Kathetern zur Herzuntersuchung. Derartige Untersuchungsmethoden sind auch Gegenstand einer Lehrveranstaltung, die künftig im neuen Bachelorstudiengang "Biomedizinische Technik" an der TU Chemnitz angeboten wird.
    Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I des Klinikums Chemnitz, Prof. Dr. Johannes Schweizer (l ...
    Foto: TU Chemnitz/Christian Schenk
    None

    Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I des Klinikums Chemnitz, Prof. Dr. Johannes Schweizer (l.), und Prof. Dr. Jan Mehner von der Professur für Mikrosystem- und Gerätetechnik der TU Chemnitz werten gemeinsam mit der Studentin Marcella Makowski im Herzkatheterlabor des Klinikums ein Messprotokoll eines Tests von medizinischen Geräten aus. Diese Geräte werden zur Überwachung der Vitalfunktionen während einer Herzkatheteruntersuchung benötigt.
    Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I des Klinikums Chemnitz, Prof. Dr. Johannes Schweizer (l ...
    Foto: TU Chemnitz/Christian Schenk
    None


    Criteria of this press release:
    Journalists, Students, Teachers and pupils
    Electrical engineering, Information technology, Medicine
    transregional, national
    Cooperation agreements, Studies and teaching
    German


     

    Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I des Klinikums Chemnitz, Prof. Dr. Johannes Schweizer (l.), und Prof. Dr. Jan Mehner von der Professur für Mikrosystem- und Gerätetechnik der TU Chemnitz diskutieren gemeinsam mit der Studentin Marcella Makowski im Herzkatheterlabor des Klinikums die Einsatzmöglichkeiten von Mikrosystemen in Kathetern zur Herzuntersuchung. Derartige Untersuchungsmethoden sind auch Gegenstand einer Lehrveranstaltung, die künftig im neuen Bachelorstudiengang "Biomedizinische Technik" an der TU Chemnitz angeboten wird.


    For download

    x

    Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I des Klinikums Chemnitz, Prof. Dr. Johannes Schweizer (l.), und Prof. Dr. Jan Mehner von der Professur für Mikrosystem- und Gerätetechnik der TU Chemnitz werten gemeinsam mit der Studentin Marcella Makowski im Herzkatheterlabor des Klinikums ein Messprotokoll eines Tests von medizinischen Geräten aus. Diese Geräte werden zur Überwachung der Vitalfunktionen während einer Herzkatheteruntersuchung benötigt.


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).