Spitzenleistungen deutscher Umweltforschung und ihre Umsetzung in die industrielle Anwendung wurden in einer auf Anregung des Bundespräsidenten zustande gekommenen Ausstellung im Park von Schloss Bellevue gezeigt. Dabei war auch ein Exponat aus der Universität Essen. Es basiert auf grundlegenden Arbeiten des Instituts für Lebensmittelverfahrenstechnik im Fachbereich Maschinenwesen. Dort war es Professor Dr.-Ing. Felix Schneider und seinen Mitarbeitern gelungen, ein Verfahren zur Schälung von Rapssaat zu entwickeln und die Saat in der Folge pressbar zu machen. Ergebnis ist ein qualitativ hochwertiges Speiseöl. Die experimentellen Untersuchungen nahmen die Mitarbeiter des Instituts im Rahmen eines vom Bundesforschungsminister geförderten Projekts in Zusammenarbeit mit der CIMBRIA SKET GmbH, Magdeburg, vor. Mittlerweile ist im Münsterland ein Spin-Off-Unternehmen entstanden: Schneiders ehemaliger Mitarbeiter Dr. Michael Raß gründete in Ibbenbüren mit Unterstützung aus dem NRW-Existenzgründerprogramm PFAU die Teutoburger Ölmühle GmbH. Dort wird ohne Einsatz von Fremdenergie ein hochwertiges Raps-Kernöl aus geschälter Saat kalt gepresst. Die abgetrennten Schalen werden zur Energieerzeugung eingesetzt.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83 - 20 85
Weitere Informationen: Dr. Ali-Akbar Pourzal, Telefon (02 01) 1 83 - 20 60
Criteria of this press release:
Mechanical engineering
regional
Research results
German
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