Kooperation der Universitäten in Cottbus und Sharjah im Bereich der Umwelttechnik, Abfallwirtschaft und Altlastensanierung angestrebt
Eine hochrangige Delegation aus dem Emirat Sharjah unter Leitung des Generaldirektors der Umwelt und Umweltschutzbehörde Herrn Abdul Aziz Al-Midfa (im Range eines Ministers) besucht derzeit das Land Brandenburg und wird am Mittwoch, 12. Juni, zu Gesprächen an die Brandenburgische Technische Universität (BTU) nach Cottbus kommen. Dabei sollen die Kooperationsprojekte zur Sanierung von Mülldeponien in Sharjah vorangetrieben werden. Thema wird ebenfalls eine mögliche Kooperation der Universitäten in Cottbus und Sharjah im Bereich der Umwelttechnik, Abfallwirtschaft und Altlastensanierung sein.
BTU-Professor Wolfgang Spyra, Lehrstuhl für gefährliche Altlasten, war einer der Experten, die Brandenburgs Wirtschaftsminister Dr. Fürniß im Januar 2002 nach Dubai und Sharjah begleiteten, um über Deponieeinrichtungen, Altlasten und deren Beseitigung zu referieren. Dabei entstand ein Kontakt zu Sheikh Sultan bin Mohammend al Quassimi, der nun ein Kooperationsabkommen zwischen der BTU Cottbus und der Universität Sharjah auf den Weg auf den Weg bringen möchte. Prof. Spyra konnte in Dubai drei Stipendien für lokale Studenten zu einem mehrwöchigen Studienaufenthalt an der BTU Cottbus übergeben und weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit ankündigen.
Am Mittwoch besucht die Delegation aus Sharjah im Rahmen ihres Brandenburg-Aufenthaltes die Fakultät Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik der BTU Cottbus. Abdul Aziz wird mit den Professoren Günter Busch Busch (Abfallwirtschaft), Wolfgang Spyra (Altlasten) und Reinhard Hüttl (Bodenschutz und Rekultivierung) sowie mit Vertretern der Firmen Eta AG und BUL-Brandenburg über Projekte im Emirat Sharjah verhandeln. "Die Nachhaltigkeit der Beziehungen ist gefragt", betont Prof. Wolfgang Spyra. Für solche Kontaktpflege gibt es die Brandenburger Wirtschaftsplattform in Dubai. Diese Einrichtung des Brandenburger Wirtschaftsministers bahnt viele wichtige Kontakte an und hat beispielsweise Investoren für die Chipfabrik in Frankfurt/Oder, bei der Dubai ein bedeutender Partner sein wird, nach Brandenburg geholt und in umgekehrter Richtung die Spreewaldgurke in den Emiraten handelbar gemacht. Die Forschungs- und Wissenschaftskontakte sind Arbeitsfelder des Brandenburger Wirtschaftsförderungsbüro in Dubai.
Weiterführende Informationen zur Kooperation:
Prof. Wolfgang Spyra
Lehrstuhl Altlasten, Tel. 0355/69 31 61
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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