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08/23/2012 09:12

Internationales Symposium zur Wirkung von Calcium-Signalen im Körper

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Sämtliche Reaktionen des Menschen – seine Wahrnehmung, sein Verhalten und die Erinnerung – werden von Nervenzellen gesteuert, die durch Botenstoffe miteinander kommunizieren. Einer der wichtigsten Botenstoffe ist Calcium. Seine Auswirkungen auf den Körper diskutieren rund zweihundert Wissenschaftler beim internationalen Symposium „Calcium Signaling – Molecular Mechanisms and Integrative Functions“ am 7. und 8. September auf dem Uni-Campus der Medizinischen Fakultät in Homburg. Die Veranstaltung steht allen interessierten Studenten und Wissenschaftlern offen.

    Calcium-Ionen haben eine Schlüsselrolle bei der Signalübertragung im Körper. Ihre besondere Rolle bei der Funktion von Gehirn, Herz, sensorischen Systemen und Immunsystem untersucht der Sonderforschungsbereich (SFB) 894 „Ca2+-Signale: Molekulare Mechanismen und Integrative Funktionen“ verschiedener Homburger Institute der Saar-Universität. Um diesen wichtigen Botenstoff noch näher zu beleuchten, hat der SFB mit seinem Sprecher, Professor Jens Rettig, hochrangige Wissenschaftler aus dem In- und Ausland nach Homburg eingeladen, die einen Einblick in ihre derzeitige Forschung geben werden.

    Im Mittelpunkt der Konferenz stehen der Botenstoff Calcium und seine Wirkungen auf den menschlichen Organismus. So erlauben Calcium-Kanäle das Einströmen von Calcium in die Nervenzelle, wodurch eine Kettenreaktion ausgelöst wird: Es kommt zur Freisetzung verschiedener Proteine und schließlich auch von weiteren Botenstoffen. Diese wiederum vermitteln verschiedenste Aktionen in der Zelle. Das Immunsystem, aber auch das Gehör, sind beispielsweise von diesen Signalen abhängig. Die Konferenz bringt Forscher der verschiedensten Spezialgebiete zusammen, so dass ein breiter Einblick in die vielfältigen Aufgaben und Wirkungen des Calciums im Körper geboten wird.

    Die Sprecher der Konferenz kommen aus Deutschland, England, Schweden, Spanien, Italien, Japan und den USA. Das Symposium wird unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

    Veranstaltungsort:
    Campus Homburg der Universität des Saarlandes
    Institut für Physiologie (Geb. 59), Robert-Stämpfli-Hörsaal

    Link zum Symposium: http://sfb894.uni-saarland.de/SFB894/Symposium_2012.html

    Über Professor Jens Rettig und seine Forschungen an der Saar-Uni haben wir im vergangenen Jahr in unserem Magazin „campus“ berichtet:
    http://www.uni-saarland.de/aktuelles/presse/campus-magazin/campus-archiv/2011/au...

    Fragen beantwortet:
    Prof. Dr. Jens Rettig
    Institut für Physiologie
    Sprecher des SFB 894
    E-Mail: j.rettig@uks.eu
    Tel. +49 (0)6841 16-26485


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, Students
    Biology, Medicine
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

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