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06/17/2002 11:10

Tag der offenen Tür der Universität Stuttgart am 22. Juni - Einladung zum Presserundgang

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Neues aus Forschung und Lehre - Studienberatung - Wettbewerbe - Sommerfest

    Das Abenteuer Wissenschaft gilt es zu entdecken am Samstag, den 22. Juni: Die Universität Stuttgart lädt die Bevölkerung Stuttgarts und der Region ein, sich in den Uni-Labors und Instituten umzusehen, sich kundig zu machen, was es Neues und Spannendes in der Forschung gibt und was Studentinnen und Studenten dort lernen können. An zwei Standorten, auf dem Uni-Campus in Vaihingen und im Uni-Bereich Stadtmitte um den Stadtgarten herum, informieren Stuttgarter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von 9.00 bis 15.00 Uhr über ihre Arbeit. Schülerinnen und Schüler haben Gelegenheit, sich bei den Einführungsvorträgen über Studienfächer ihres Interesses von Architektur bis Wirtschaftsinformatik zu informieren und sich anschließend an den Info-Ständen der Institute und in den Instituten umzusehen und umzuhören. Spannende Gewinnspiele und Wettbewerbe sind wie jedes Jahr im Programmangebot. Ehemalige Studierende der Uni können sich am Stammtisch des Ehemaligennetzwerks "alumnius" von 11.00 bis 16.00 Uhr treffen, alte Kontakte wiederbeleben und neue knüpfen. Und ab 12.00 Uhr gibt es in Vaihingen beim Sommerfest Speisen aus aller Welt zu kosten, zubereitet von internationalen Studentengruppen der Uni, und das - hoffentlich - schöne Wetter zu genießen, musikalisch untermalt von der Allmandchaoten und der Uni-Big Band.

    Bei unserem Presserundgang geben wir zunächst unter dem Motto "Ingenieure lassen die Moleküle tanzen" dreidimensionale Einblicke in ein neues und spannendes Forschungsgebiet, der molekularen Simulation (1). Die Universität Stuttgart nimmt auf diesem Gebiet in Deutschland eine Spitzenstellung ein. Anschließend präsentieren wir die pfiffigsten Fahrzeuge, die bei einem Roboterprojekt mit Schülern und Studierenden entstanden sind (2). Das bei einem bundesweiten Wettbewerb bereits mit einem Preis der Robert Bosch Stiftung ausgezeichnete Projekt soll bei jungen Leuten Neugierde für das Gebiet der Technischen Kybernetik wecken.

    (1) Ingenieure lassen die Moleküle tanzen
    Treffpunkt für den Presserundgang ist um 10.30 Uhr im Cube des Rechenzentrums auf dem Uni-Campus in Vaihingen (Allmandring 30). Dort werden den Teilnehmern sozusagen die Moleküle um die Ohren tanzen. Zur Sorge besteht jedoch kein Anlass: dem Betrachter erscheinen die Moleküle dreidimensional und man meint, diese anfassen zu können. Es handelt sich um dreidimensionale Visualisierungen. Wie das funktioniert und welches wissenschaftliche Interesse dahinter verborgen ist, erläutert Prof. Dr.-Ing. Hans Hasse, Direktor des Instituts für Technische Thermodynamik und Thermische Verfahrenstechnik.
    Nur so viel sei bereits an dieser Stelle skizziert: In Lehre, Forschung und Praxis rücken Ingenieur- und Naturwissenschaften enger zusammen. Vor allem Verfah-rensingenieure arbeiten an den Schnittstellen zwischen Ingenieur- und Naturwissenschaften: das Verständnis von Vorgängen auf der molekularen Ebene und deren Modellierung, Simulation und Gestaltung wird künftig in der High-Tech-Ingenieurausbildung wie etwa der Bio- und Nanotechnologie eine zentrale Rolle spielen. In den USA und in einigen europäischen Nachbarländern arbeiten Ingenieure schon seit längerem mit molekularen Methoden. In Deutschland besteht auf dem Feld der molekularen Simulation Nachholbedarf. Wissenschaftler der Universität Stuttgart haben das Potenzial der molekularen Methoden bereits vor einigen Jahren erkannt und arbeiten innerhalb eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereichs und in einem internationalen Forschungsschwerpunktprogramm an molekularen Simulationen. Der Stuttgarter Studiengang Verfahrenstechnik wird zur Zeit den neuen Anforderungen entsprechend umgestaltet. Die Universität Stuttgart nimmt in Deutschland auf diesem Gebiet eine Spitzenstellung ein.

    (2) Roboterwettbewerb für Schüler und Studierende
    Treffpunkt für die zweite Station ist um 11.50 Uhr am Stand des Instituts für Technische Kybernetik im Foyer des Gebäudes Pfaffenwaldring 9. Dort zeigen Schüler und Studierende, was ihre innerhalb eines Roboterprojekts selbst gebauten Fahrzeuge alles leisten können. Das Projekt soll bei jungen Leuten Neugierde für das Gebiet der Technischen Kybernetik wecken. Die Technische Kybernetik bildet als moderne, interdisziplinär orientierte Ingenieurwissenschaft den theoretischen Kern der Automatisierungstechnik. Prof. Dr.-Ing. Frank Allgöwer, Direktor des Instituts für Systemtheorie Technischer Prozesse, wird Anforderungen und Rahmenbedingungen des Roboterprojekts vorstellen: Über 100 junge Leute, darunter elf Schülergruppen der Klassen 10 bis 13 aus Gymnasien des Stuttgarter Raums und zehn Studententeams, stellten sich - ausgestattet mit einem LEGO Dacta Robolab Erfinderset und einem programmierbaren Computerbaustein - der Aufgabe, ein Fahrzeug zu bauen, das einen vorgegebenen Kurs in kurzer Zeit selbständig durchfahren muss. Der Kurs geht jedoch keineswegs nur geradeaus... Das von der NaT-Working Initiative der Robert Bosch Stiftung geförderte Projekt läuft in diesem Semester zum zweiten Mal. Bereits im Wintersemester 2000/2001 hatten sich über 100 Schüler und 50 Studierende mit großem Engagement an dem Projekt beteiligt, das bei einem bundesweiten Wettbewerb mit einem mit 3.000 Euro dotierten Preis der Robert Bosch Stiftung ausgezeichnet wurde.
    Und am Nachmittag des 22. Juni wird es dann ernst: Um 14.00 Uhr startet im Hörsaal 47.03 im Gebäude Pfaffenwaldring 7 der Abschlusswettbewerb. Die 21 Roboterfahrzeuge müssen zunächst eine gerade Strecke zurücklegen, dann einer Linie folgen, die es mit Lichtsensoren zu erkennen gilt. Im Zieltor muss der Motor selbständig abgeschaltet werden. Die Zeitmessung erfolgt - ganz professionell - mit Lichtschranken an Start und Ziel. In zwei Läufen wird der Sieger ermittelt, der gegen 16.00 Uhr feststehen dürfte.

    Weitere Informationen unter www.ist.uni-stuttgart.de/robolab/

    Um die Organisation zu erleichtern, bitten wir um Anmeldung unter e-mail: presse@uni-stuttgart.de oder Fax 0711/121-2188.


    More information:

    http://www.ist.uni-stuttgart.de/robolab/


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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