AMAP-Forschungscluster
Im Bereich der Werkstofftechnik von NE-Metallen und deren Herstellung sowie Verarbeitung hat sich in den vergangenen zwei Jahren aus einer Gruppe von zehn Industrieunternehmen und vier Instituten der RWTH Aachen das Open-Innovation-Forschungscluster „Advanced Metals and Processes“, kurz AMAP, konstituiert. Die Kooperation konzentriert sich zunächst auf Werkstoffe auf der Basis von Aluminium.
Ziel des Forschungsclusters ist die Forschung, Entwicklung sowie Aus- und Weiterbildung auf den Gebieten der Metallerzeugung, der Weiterverarbeitung von Metallen und der Herstellung von Produkten aus Metallen und metallischen Werkstoffen. Das Cluster verfolgt den evolutionären Gedanken einer gemeinsamen Forschung an einem Ort, industrie- und institutsübergreifend. Diesen Ansatz wird AMAP am Standort Aachen umsetzen.
Die Initiatoren des Projekts sind auf der Seite der RWTH Aachen:
• das Institut für Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling mit
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.h.c. Bernd Friedrich,
• das Gießerei-Institut mit Univ.- Prof. Dr.-Ing. Andreas Bührig-Polaczek,
• das Institut für Bildsame Formgebung mit Univ.-Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hirt,
• das Institut für Metallkunde und Metallphysik mit
Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Dr. h. c. Günter Gottstein.
Weitere sechs RWTH-Institute des Aluminium Engineering Centers AEC e.V. sind zudem indirekt beteiligt.
Auf Industrieseite engagieren sich als Initiatoren die Unternehmen:
ALERIS, FORD, HYDRO, MAGMA, MUBEA, NEMAK, NOVELIS, SIMUFACT, SMS-GROUP und TRIMET.
Nach Ausarbeitung und Unterzeichnung der Kooperationsverträge wurde am 3.9.2012 mit der ersten Beiratssitzung der operative Startschuss für das Forschungscluster AMAP gegeben. In der Organisationsstruktur übernimmt
Prof. Wolfgang Schneider (HYDRO) den Beiratsvorsitz. Die Sprecherfunktion gegenüber dem RWTH-CAMPUS-Projekt liegt bei Prof. Bernd Friedrich. Die Geschäftsführung übernehmen Dr. Rolf Weber als technischer sowie
Dr. Peter von den Brincken als kaufmännischer Geschäftsführer.
Die Forschungsschwerpunkte und –ziele sind definiert. Die Projektarbeit startet mit fünf gemeinsamen Projekten zu den Themen Walzen, Schmieden, Gießen, Reinheitsgrad und Recycling. Insgesamt werden in diesen Projekten zu Beginn rund 30 Ingenieurinnen/Ingenieure und Wissenschaftler/-innen aus den Gründungsunternehmen und -instituten arbeiten. AMAP ist daran interessiert, die Forschungsthemen zu erweitern und weitere Partner aufzunehmen.
Es ist beabsichtigt, nach einer erfolgreichen Startphase AMAP in das CAMPUS-Projekt der RWTH Aachen zu integrieren.
Weitere Informationen erhalten Sie bei
Dr.-Ing. Peter von den Brincken
Lehrstuhl für Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling
RWTH Aachen,
E-Mail: PvdBrincken@Metallurgie.RWTH-Aachen.de
Mobil: 0172 2527212
Criteria of this press release:
Journalists
Materials sciences
transregional, national
Cooperation agreements
German
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