Nachwuchs-Chemiker aus Mitteldeutschland treffen sich am 20.9. an der Uni Jena zu einem Symposium
Am Donnerstag (20. September) treffen sich über 100 Nachwuchs-Chemiker in Jena. Anlass ist das Mitteldeutsche Anorganiker-Nachwuchs-Symposium (MANS), das bereits in seiner 10. Auflage stattfindet.
„Wir laden Doktorandinnen und Doktoranden ein, sich fachlich auszutauschen und sich gegenseitig kennen zu lernen“, sagt Prof. Dr. Winfried Plass von der Universität Jena. Der Inhaber des Lehrstuhls für Anorganische Chemie II freut sich über die Erfolgsgeschichte des Symposiums, das 2003 aus der Taufe gehoben wurde. Beteiligt sind die Universitäten Jena, Halle-Wittenberg, Leipzig, Freiberg, Dresden und Chemnitz.
Die jungen Wissenschaftler treffen sich zwischen 9.30 und 17 Uhr im Hörsaal des Instituts für Anorganische und Analytische Chemie (IAAC) in der Humboldtstraße 8. In Kurzvorträgen werden aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt und diskutiert. Thematisch gebe es dabei keine Einschränkungen, sagt Plass. Wertvoll seien kritische Hinweise von den Fachkollegen, die mit der Materie prinzipiell vertraut sind.
Die Jenaer Anorganiker nehmen mit vier Arbeitsgruppen am MANS teil. Ein Schwerpunkt ist die Koordinationschemie. Dabei wird die Funktion von Metallen in natürlichen Prozessen untersucht, etwa der Transport kleiner Moleküle oder Oxidationsprozesse. Es handele sich zunächst um Grundlagenforschung, sagt Plass. „Unser Ziel ist es, herauszufinden, wie sich diese Prozesse beeinflussen und damit steuern lassen.“ Zum Abschluss des Symposiums gibt es einen zünftigen Grillabend im Magnolienhain des IAAC. Aus Erfahrung weiß Prof. Plass, dass dabei die besten Ideen geboren werden.
Kontakt:
Prof. Dr. Winfried Plass
Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Jena
Humboldtstraße 8, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 948130
E-Mail: Sekr.Plass[at]uni-jena.de
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