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06/21/2002 12:23

22 Millionen Euro für Niedersachsens Wissenschaft

Dr. Christian Jung Stabsreferat Kommunikation
VolkswagenStiftung

    VolkswagenStiftung fördert Forschungseinrichtungen des Landes

    Im Rahmen des "Niedersächsischen Vorab" hat das Kuratorium der VolkswagenStiftung jetzt auf seiner Sommersitzung 22,2 Millionen Euro für Forschungseinrichtungen des Landes bewilligt - unter anderem für das Deutsche Zentrum für Marine Biodiversitätsforschung in Wilhelmshaven, den Aufbau des Europäischen Neurowissenschaftlichen Instituts (ENI) in Göttingen und den Ausbau des Fraunhofer Instituts für Toxikologie und Aerosolforschung in Hannover. Damit wurden der niedersächsischen Wissenschaft in den vergangenen 18 Monaten - mit den im Jahr 2001 bewilligten 52,7 Millionen Euro - insgesamt knapp 75 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln über das "Vorab" zur Verfügung gestellt. Informationen zu den Bewilligungen im Jahr 2001 enthält der eben erschienene Jahresbericht der Stiftung.

    In der 1961 verabschiedeten Satzung der von der Bundesrepublik und dem Land Niedersachsen gegründeten Stiftung ist festgeschrieben, dass ein bestimmter Teil der zur Verfügung stehenden Fördermittel vorweg an wissenschaftliche Einrichtungen im Land Niedersachsen zu vergeben ist (Näheres dazu am Ende dieser Pressemitteilung). Über die Förderung im Rahmen dieses "Niedersächsischen Vorab" entscheidet das Kuratorium der VolkswagenStiftung auf der Basis von Vorschlägen der Landesregierung.

    Von den jetzt bewilligten Fördermitteln gehen 9,1 Millionen Euro an die Biowissenschaften, 6,9 Millionen an die Ingenieur- und 3,9 Millionen an die Naturwissenschaften. 2,1 Millionen Euro wurden für wissenschaftsbereichsübergreifende Zwecke vergeben, zur Unterstützung und als Anreiz für die Beteiligung niedersächsischer Hochschulen an dem Programm "Einrichtung von Juniorprofessuren" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

    Die Bewilligung von 2,8 Millionen Euro für das Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung in Hannover ist zum Ausbau der molekularen Medizin am Zentrum für Pharmaforschung und medizinische Biotechnologie des Instituts bestimmt; darüber hinaus soll damit die Entwicklung von Datenbanken für zunächst 150 der weltweit wichtigsten Arzneistoffe und Umweltchemikalien ermöglicht werden.

    Das in Braunschweig angesiedelte Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik erhält aus dem Niedersächsischen Vorab rund 1,5 Millionen Euro für seine materialwissenschaftliche Forschung.

    An die Universität Oldenburg gehen zur Verbesserung der Forschungsinfrastruktur rund 500 000 Euro für den Fachbereich Physik und über 600 000 Euro für den Fachbereich Chemie.

    Rund 888 000 Euro werden für die Einrichtung eines Transkriptomanalyselabors in der Abteilung Biochemie II im Bereich Humanmedizin und 869 000 Euro zum Ausbau des Instituts für Molekulare Strukturbiologie der Universität Göttingen bereitgestellt.

    Das Deutsche Zentrum für Marine Biodiversitätsforschung (DZMB) wird auf Empfehlung des Wissenschaftsrates als Abteilung des Forschungszentrums Senckenberg mit Hauptstandort in Wilhelmshaven errichtet. Es erhält gemäß der aktuellen Entscheidung des Kuratoriums über eine Million Euro aus Vorab-Mitteln.

    Nach § 8 Abs. 2 der Satzung der VolkswagenStiftung setzt sich das "Vorab" aus drei Teilen zusammen: Es umfasst zum einen den Gegenwert der jährlichen Dividende auf nominal 77,3 Millionen Euro VW-Aktien, der der VolkswagenStiftung aus der Beteiligung des Landes Niedersachsen an der Volkswagen Aktiengesellschaft zusteht, ferner den Ertrag aus der Anlage von 35,8 Millionen Euro aus einem Vertrag mit dem Land Niedersachsen von 1987 sowie zehn Prozent der übrigen zur Verfügung stehenden Mittel.
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    Kontakt VolkswagenStiftung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dr. Christian Jung, Telefon: 05 11/83 81 - 380, E-Mail: jung@volkswagenstiftung.de
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    Kontakt Förderung VolkswagenStiftung, Dr. Hagen Hof, Telefon: 05 11/8381 - 256, E-Mail: hof@volkswagenstiftung.de


    More information:

    http://www.volkswagenstiftung.de/presse-news/presse02/21062002.htm


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

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