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09/26/2012 10:21

Der Förderpreis Palliativmedizin geht nach Datteln

Kay Gropp Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Arbeit zu Schlafstörungen und Unruhe bei Kindern mit lebenslimitierenden Krankheiten ausgezeichnet

    Das Team des Kinderpalliativzentrums in Datteln erhielt für seine Arbeit zu Schlafstörungen und Unruhe bei Kindern mit lebenslimitierenden neurologischen und anderen komplexen Erkrankungen den Förderpreis 2012 der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin.

    Im Rahmen der prämierten Arbeit beschreiben die Diplom Psychologin Anna-Lena Tietze sowie die Kinderärzte Markus Blankenburg und Boris Zernikow umfassend die aktuelle Forschungslage zu Schlafstörungen bei Kindern mit lebenslimitierenden neurologischen Erkrankungen. Sie analysieren Schwachpunkte und zeigen zukünftige Forschungswege auf. Auf Grundlage dieser fundierten Ergebnisse entwickelten sie gemeinsam mit Hilfe von Experten und betroffenen Eltern einen Schlaffragebogen für neurologische und andere komplexe Erkrankungen (SNAKE). „Die Ergebnisse zu Häufigkeit und Art der Schlafstörungen sowie zu deren Folgen sind wichtig, um langfristig die Therapie der betroffenen Kinder zu verbessern“ erläutert Prof. Dr. Zernikow, Chefarzt des Kinderpalliativzentrums an der Vestischen Kinder- und Jungendklinik in Datteln und Lehrstuhlinhaber an der Universität Witten/Herdecke.

    Die Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die eine palliative Versorgung benötigen, ist sehr heterogen. Sie ist nicht nur durch ein sehr weites Altersspektrum charakterisiert, sondern zusätzlich durch ein großes Spektrum verschiedener, oft angeborener und sehr seltener Erkrankungen. Unruhe und Schlafstörungen treten bei 50 bis 80 Prozent der lebenslimitierend neurologisch erkrankten Kinder und Jugendlichen auf und sind damit Hauptbelastungsfaktoren nicht nur für die Kinder selbst, sondern für die gesamte Familie, wie das Team des Kinderpalliativzentrums in Datteln in seiner klinischen Arbeit täglich erlebt.

    Der Förderpreis Palliativmedizin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) wird seit 1999 an Personen vergeben, die sich durch ihre Tätigkeit um die Weiterentwicklung der Palliativmedizin verdient gemacht haben. Stifter des Preises ist die Firma Mundipharma GmbH. Das Dattelner Kinderpalliativteam hat den anerkannten Preis im Jahre 2008 schon einmal gewinnen können.

    Weitere Informationen bei Hannah Iserloh, 02363 975-190, h.iserloh@vck-gmbh.de

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    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.450 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

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    v.l.nr. Ulle Pfefferle, Pia von Lützau, Andrea Beissenhirtz, Dörte Garske und Dr. med. Carola Hasan von der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln sowie Prof. Dr. Friedemann Nauck, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und Dr. Ingrid Spohr, Leiterin Medizin der Mundipharma, Limburg
    v.l.nr. Ulle Pfefferle, Pia von Lützau, Andrea Beissenhirtz, Dörte Garske und Dr. med. Carola Hasan ...

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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Contests / awards, Research results
    German


     

    v.l.nr. Ulle Pfefferle, Pia von Lützau, Andrea Beissenhirtz, Dörte Garske und Dr. med. Carola Hasan von der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln sowie Prof. Dr. Friedemann Nauck, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und Dr. Ingrid Spohr, Leiterin Medizin der Mundipharma, Limburg


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