Wir leben nicht mehr im Zeitalter des Neoliberalismus. Der Glaube an den Markt hat sich als das Setzen auf eine politische Technologie entlarvt, die unabsehbare Kosten zur Folge hat. In der Vortragsreihe geht es um die neuralgischen Punkte eines ökonomischen Denkens, das die Vorstellung von Wirtschaft auf einen Mechanismus des Marktes reduziert. Es geht um die Rolle des Geldes, die Vorstellung von Kredit, die Wege der Beteiligung und die Auffassung von Wachstum. Es geht nicht um einen Ausstieg aus der Ökonomie, sondern um das Wiedererfinden der Ökonomie.
Für den Soziologe Heinz Bude vom Hamburger Institut für Sozialforschung "gilt es, die Rolle des Geldes zu klären und über den Charakter des Wachstums nachzudenken". Dies tut er gemeinsam mit seinen Gästen an vier Abenden im Studio der Schaubühne.
22. Oktober: Ralph und Stefan Heidenreich behaupten, dass das Politische nicht mehr der Ort der gemeinsamen demokratischen Entscheidung ist. Seit Banken als systemrelevant gelten, so ihre These, sind es die Staaten nicht mehr.
29. Oktober: Heiner Ganßmann problematisiert die Rolle des staatlichen Geldmonopols und fragt ob das Geldwesen in den demokratischen Gesellschaften dem demokratischen Zugriff entzogen wird.
12. November: Gunther Teubner interessiert, ob sich die jüngste globale Finanzkrise und andere gesellschaftliche Krisen als Suchtphänomene beschreiben lassen
19. November: Otmar Edenhofer erläutert, was die internationale Staatengemeinschaft tun müsste um vernünftigen Klimaschutz zu realisieren und warum dies mit den bisher gültigen Vorstellungen von Wachstum und verbesserten Lebenschancen kollidiert
Eine Kooperation des Hamburger Instituts für Sozialforschung mit der Schaubühne Berlin
Für Rückfragen wenden Sie sich gerne an:
Dr. Regine Klose-Wolf
Hamburger Institut für Sozialforschung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Tel. 040 / 41 40 97 12
presse@his-online.de
Annika Frahm
Schaubühne am Lehniner Platz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kurfürstendamm 153
10709 Berlin
Tel. 030 / 89002 138
afrahm@schaubuehne.de
http://www.his-online.de/veranstaltungen/vortraege-und-diskussionen/ zur Vortragsreihe
http://www.schaubuehne.de/de_DE/program/detail/10985574 zur Schaubühne Berlin
http://www.his-online.de/ueber-uns/mitarbeiter/aktuell/person/bude-heinz/details... Informationen zu Heinz Bude
Criteria of this press release:
Journalists
Environment / ecology, Politics, Social studies
transregional, national
Cooperation agreements
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).