Am 24. Oktober 2012 findet in München der 3. Bayerische Fachkongress Glücksspiel – Pathologisches Glücksspielen & komorbide Störungen statt. Veranstalter ist die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern, die wieder namhafte Expertinnen und Experten eingeladen hat, um über den aktuellen Forschungsstand und derzeitige Behandlungsansätze bei komorbid auftretenden Störungsbildern zu berichten.
Veranstaltungsort:
Salesianum-Tagungszentrum
Sieboldstraße 11
81669 München
Beginn: 8.45 Uhr (die Teilnahme ist kostenlos)
Aktuelle Studien belegen die hohe individuelle psychosoziale Belastung von problematischen und pathologischen Glücksspielern. Eine der Hauptursachen hierfür liegt in dem drei- bis vierfach erhöhten Risiko dieser Patientengruppe für das Vorliegen einer weiteren psychiatrischen Erkrankung. Hieraus ergeben sich Fragestellungen für Beratung und Behandlung, die im Kongress diskutiert und referiert werden. Allein in Bayern gibt es rund 28.000 pathologische Glücksspieler, 34.000 weitere Personen zeigen bereits ein problematisches Spielverhalten. Umso wichtiger sind die Qualifizierung von Fachkräften im Suchthilfebereich, die Aufklärungsarbeit, eine stetige Verbesserung der Versorgungssituation und Studien zum Thema.
Den Rahmen der Veranstaltung bilden die epidemiologische Perspektive im Eröffnungsvortrag von Privatdozent Dr. Ludwig Kraus, stellvertretender wissenschaftlicher Leiter und Leiter Fachbereich Epidemiologische Forschung beim IFT Institut für Therapieforschung, und ein Überblick über integrative Behandlungskonzepte für pathologische Glücksspieler im Abschlussvortrag, den Privatdozent Dr. Johannes Lindenmeyer von der Salus-Klinik Lindow hält. In weiteren Einzelbeiträgen werden der aktuelle Stand des Wissens und aktuelle Behandlungsansätze zu den am häufigsten komorbid auftretenden Störungsbildern referiert. In einem Beitrag von Prof. Dr. Martin Hautzinger, Universitätsprofessor für Psychologie, Leiter der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie und der psychotherapeutischen Hochschulambulanz am Fachbereich Psychologie der Universität Tübingen, geht es etwa um das Thema „Depressionen – Früherkennung und Behandlungsplanung für die ambulante Beratung“. Experten aus den Bereichen Substanzabhängigkeit, affektive Störungen, Angst- und Persönlichkeitsstörungen treffen auf Experten im Bereich des pathologischen Glücksspielens.
Hinweis für Journalisten: Es ist keine gesonderte Akkreditierung notwendig. Bitte melden Sie sich beim Empfangsteam an. Wenn Sie nicht an der Veranstaltung teilnehmen können, lassen wir Ihnen auf Wunsch gerne eine Pressemappe zukommen.
Die Landesstelle Glücksspielsucht koordiniert bayernweit Prävention, Forschung, Beratung und Hilfe rund um das Thema pathologisches Glücksspielen. Sie besteht seit Juni 2008 und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit finanziert. Kooperationspartner sind die Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen BAS Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), der Betreiberverein der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Bayern für die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern e.V. (LAGFW-BV) und das IFT Institut für Therapieforschung.
Pressekontakt:
Thomas Baur
Referent für Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit
Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern
Edelsbergstraße 10
80686 München
Fon: 089 5527359 13
Fax: 089 5527359 22
E-Mail: thomas.baur@lsgbayern.de
http://www.lsgbayern.de Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern
http://www.bas-muenchen.de Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
Psychology, Social studies
transregional, national
Press events, Transfer of Science or Research
German
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