Berlin/Stuttgart, 10. Oktober 2012 – Die onkologische Grundlagenforschung
hat in den letzten Jahren zu einer Vielzahl neuer Therapieansätze geführt.
Von diesen profitieren auch die ca. 30.000 Menschen, die allein in Baden-
Württemberg jährlich an Krebs erkranken. Unter dem Motto „Hoffnung aus
der Grundlagenforschung“ treffen sich vom 19. bis 23. Oktober in der
Landesmesse Stuttgart etwa 4.500 Ärzte, Wissenschaftler und Pflegekräfte
zur Jahrestagung 2012 der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen
Fachgesellschaften für Hämatologie und Onkologie.
Die Jahrestagung findet in diesem Jahr erstmals in Stuttgart statt und bietet die Möglichkeit, mit führenden nationalen und internationalen Experten aktuelle
Forschungsergebnisse und Behandlungskonzepte zu diskutieren. „Damit neueste
wissenschaftliche Erkenntnisse den Krebspatienten schnell zugute kommen,
müssen Experten aus Forschung, Klinik und Praxis eng zusammenarbeiten und
sich intensiv austauschen”, betont Prof. Else Heidemann, Kongresspräsidentin
und Chefärztin vom Diakonie-Klinikum Stuttgart.
Baden-Württemberg verfügt über ein leistungsfähiges und qualitätsgesichertes
Versorgungssystem für Krebserkrankte. Für die Jahrestagung 2012 hat das
wissenschaftliche Präsidium aus den Zentren in Stuttgart, Tübingen und Ulm
gemeinsam ein attraktives wissenschaftliches Programm zusammengestellt.
Insgesamt 37 wissenschaftliche Symposien, 32 Fortbildungsveranstaltungen und
28 Expertenseminare beschäftigen sich mit neuen Studienergebnissen und
Therapiestandards; internationale Gastreferenten aus den USA, aus Großbritannien,Italien und den Niederlanden werten das Programm weiter auf.
Einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen in der Hämatologie und Onkologie
geben am Freitag, den 19. Oktober von 12:30 bis 14 Uhr, Prof. Hubert
Serve von der Universität Frankfurt und Prof. Günther Gastl von der Universität
Innsbruck in der Plenarsitzung „Best of the Year“.
Die offizielle Eröffnung startet dann ab 18:15 Uhr mit dem Festvortrag „Das
Genom des Schwarzen Todes“ des renommierten Forschers Prof. Johannes Krause von der Universität Tübingen. Erstmals gelang es einem internationalen
Forscherteam unter Beteiligung der Universität Tübingen, das komplette Genom
eines historischen Krankheitserregers zu rekonstruieren.
Am Samstag, den 20. Oktober ab 10 Uhr, widmet sich eine hochkarätig besetzte
Plenarsitzung der Bedeutung der Stammzellforschung für die Onkologie. Das
Präsidium konnte unter anderem Prof. Karl Lenhard Rudolph für einen Vortrag
über Alternde Stammzellen gewinnen. Rudolph forscht seit Jahren zur Bedeutung
von Stammzellen bei Erwachsenen in der regelmäßigen Regeneration von
Gewebe. Das Verständnis des Alterungsprozesses ist zentral für die Krebsprävention der Zukunft.
Die besten Abstracts werden am Montag, den 22. Oktober von 10 bis 11:30 Uhr,
in einer gesonderten Sitzung vorgestellt, und von 17:30 bis 19 Uhr finden Posterdiskussionen zu zahlreichen aktuellen Forschungsergebnissen statt. Erstmals wird auch die Versorgungsforschung zu Wort kommen.
Die abschließende Podiumsdiskussion „Ökonomische Fehlsteuerung ärztlicher
Entscheidung” am Dienstag, den 23.10.2012 von 09:45 bis 11:15 Uhr, thematisiert
den Wertewandel, der dazu führt, dass viele Ärzte den Beruf verlassen.
Pflegetagung am 20./21. Oktober
Im Rahmen der Jahrestagung 2012 findet zudem eine zweitägige Pflegetagung
statt. Sie bietet Onkologie-Pflegefachleuten und Medizinischen Fachangestellten
die Möglichkeit, sich gezielt zu aktuellen Problemen in Klinik und Praxis auszutauschen und Alltagskompetenzen in der Onkologie-Pflege aufzufrischen.
Patiententag am 20. Oktober von 9:30 bis 17 Uhr
Für Patientinnen und Patienten, deren Angehörige und Interessierte wird im
Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg in Stuttgart ein Informationstag zum
Thema „Alltag mit Krebs“ veranstaltet, zu dem verschiedene Selbsthilfegruppen
ein informatives und umfangreiches Programm zusammengestellt haben.
Kurzentschlossene können noch am ganzen Programm oder an Einzeltagen
teilnehmen. Informationen unter: www.haematologie-onkologie-2012.de
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Die Pressemitteilung sowie weitere Informationen zur Jahrestagung 2012
können Sie unter www.haematologie-onkologie-2012.de oder unter www.dgho.de
abrufen. Die mobile Kongress-Website erreichen Sie über m.dgho2012.de.
Bei Abdruck Belegexemplar erbeten.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V.
DGHO Hauptstadtbüro
V.i.S.d.P. Mirjam Renz
Fon: 030 / 27 87 60 89 – 0
Fax: 030 / 27 87 60 89 – 18
E-Mail: renz@dgho.de
Internet: www.dgho.de
oder
Akzent
Agentur für strategische Kommunikation
Ulrike Feldhusen, Kirsten Thellmann
Fon: 030 / 63 41 32 – 05, 0761 / 70 76 – 904
Fax: 030 / 63 41 32 – 06, 0761 / 70 76 – 905
E-Mail: u.feldhusen@akzent-pr.de
E-Mail: k.thellmann@akzent-pr.de
http://www.haematologie-onkologie-2012.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Medicine
regional
Scientific conferences
German
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