QualiTeFa-Teilnehmer schließen Weiterbildung mit Abschlusspräsentation ab
Der letzte Schritt ist getan. Die Teilnehmer der beruflichen Weiterbildung QualiTeFa (Qualifizierung für technische Fachkräfte) haben die Ergebnisse ihrer abschließenden Projektarbeit präsentiert und damit bewiesen: Sie können technisches Fachwissen auf akademischem Niveau zur Lösung von technischen Aufgaben anwenden.
Parallel zu ihrem Beruf haben 25 Teilnehmer bei der SKF GmbH 18 Monate lang Wissen in Lehrveranstaltungen und Übungen erworben. Sie haben es im Selbststudium und in Lerngruppen vertieft und sich in Webkonferenzen mit den Dozenten ausgetauscht. Am 4. Oktober haben sie ihre Weiterbildung abgeschlossen – mit der Präsentation eines konkreten Projekts vor Kollegen, Vorgesetzten und Professoren.
Die Abschlussprojekte basieren auf Aufgabenstellungen, die direkt aus den Arbeitsbereichen eines der weltweit führenden Lösungsanbieter im Bereich Bewegungstechnik kommen. Die Hochschul-Dozenten unterstützten die Teilnehmer bei der Bearbeitung der Projekte mit dem dazugehörigen Fachwissen.
„Praktische Ausbildung mit akademischem Hintergrund – dieser Grundsatz von QualiTeFa zieht sich durch das komplette Weiterbildungsprogramm und findet in Projektarbeit und Präsentation ihren Höhepunkt“, erklärt Klaus Dennerlein. Er ist Projektleiter der quartären Weiterbildung, die die Nürnberger Verbund IQ gGmbH in Kooperation mit SKF durchführt und die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Europäische Sozialfonds im Rahmen der Initiative „weiter bilden" fördern.
Funktionstest für Geräuschprüfung entwickelt
„Die Fertigungsmaschinen in den Industrieunternehmen wandeln sich beständig und werden immer intelligenter. Das stellt auch in der Produktion zunehmende Herausforderungen an die Mitarbeiter“, so der Leiter der Personal- und Organisationsentwicklung von SKF, Wolfgang Sutterlüti. Dass QualiTeFa die Teilnehmer für diese Herausforderungen qualifiziert hat und die 25 SKF-Mitarbeiter das theoretisch Erlernte in der Arbeitspraxis umsetzen können, zeigte sich bei den Präsentationen der Abschlussprojekte.
In der Vertiefungsrichtung Qualitätsmanagement beispielsweise befassten sich Teilnehmer mit dem Erstellen und Einführen eines Prozesses zur täglichen Überprüfung der Funktionsfähigkeit eines Geräuschprüfautomaten in der Serienfertigung von Zylinderrollenlagern. Mithilfe der Projekterkenntnisse, kann das Bedienpersonal ohne großen Aufwand zwischen den regelmäßigen Kalibrierintervallen Wälzlager hinsichtlich ihres überhöhten Geräuschpegels überprüfen. Die Teilnehmer erstellten hierfür einen Funktionstest, eine Arbeits- und Wartungsanleitung und eine Stabilitätsregelkarte, die es ermöglicht, eine Funktionsstörung des Prüfsystems frühzeitig zu erkennen und die nötigen Maßnahmen einzuleiten.
Gewinn für Unternehmen und Mitarbeiter
Auch andere Projekte haben Lösungen entwickelt, die im Unternehmen langfristig umgesetzt werden. Sie tragen zu Effizienzsteigerungen in Logistik und Produktion bei oder haben eine neue Endmontage-Plattform für die Ausbildungswerkstatt entworfen. Der Personalentwicklungsleiter über den Effekt des Abschlussprojekts: „Von der Abschlussarbeit profitieren beide Seiten: Die Teilnehmer haben gelernt, technische Herausforderungen anwendungsorientiert zu lösen. Das Unternehmen kann mit den Erkenntnissen der Teilnehmer, firmenintern Lösungen für die begonnenen Projekte entwickeln.“
Neben der bestandenen Projektarbeit mit Abschlusspräsentation mussten die 25 Teilnehmer zudem schriftliche Prüfungen zu den Grundlagen des Maschinenbaus bestehen. Beide Leistungen sind Voraussetzung für das Zertifikat als Produktionsmanager oder als Produktentwickler im Maschinenbau – abhängig von der gewählten Vertiefungsrichtung – das die Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg den erfolgreichen Absolventen am 29. November 2012 bei der Abschlussveranstaltung überreicht.
Teilnehmer nach der Präsentation
None
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