Lehrpreis der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena zum zweiten Mal vergeben
Zum zweiten Male konnte die Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena einen Lehrpreis vergeben. Unterstützt durch die Sparkassenstiftung Jena-Saale-Holzland wurden anlässlich der Feierlichen Immatrikulation in dieser Woche die Professoren Ulrich Jacobs und Steffen Teichert für ihre hervorragenden Lehrleistungen ausgezeichnet.
Prof. Dr. Ulrich Jacobs lehrt Fertigungstechnologie im Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen. Er gehört bereits seit 1993 zum Professorenkollegium der Hochschule. Der Spezialist für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik setzte sich schon früh für intensive Praxiskontakte der Hochschule ein und nutzt bis heute seine internationalen Erfahrungen für Projekte, die vor allem den Studenten zugutekommen. So ermöglichte der langjährige Dekan seines Fachbereichs unter anderem ein Studentenaustauschprogramm mit der University of South Carolina in den USA. Seine Forschungsarbeiten liegen im Bereich der Optimierung von Großserienerzeugnissen. Viel Anklang bei Studenten, aber auch bei Gästen der Hochschule, fand eine Produktionskette für Eiskaffee, eine getaktete Fließfertigung mit vielen individuellen Möglichkeiten, die Professor Jacobs nach einem Toyota-Produktionssystem entworfen und umgesetzt hatte. Die „Eiskaffeestrecke“ gehörte zu den Publikumsrennern der Hochschule bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2009.
Für die Auszeichnung von Prof. Dr. Steffen Teichert hatten sich insbesondere viele Studierende ausgesprochen. Der Professor für Physikalische Werkstoffdiagnostik und Physik lehrt seit 2010 im Fachbereich SciTec und forscht in den Anwendungsbereichen der dünnen Schichten und Volumenmaterialien unter anderem mittels Elektronen, Röntgenstrahlen und Ionen. In diesem Jahr konnte der Experimentalphysiker das REM-Labor der Hochschule neu eröffnen. Mehr als 100 Studierende absolvieren in diesem Labor pro Jahr ihre Praktika und analysieren dabei chemische Elemente sowie die Kristallstruktur unterschiedlichster Proben. Die neue Mikroskoptechnik erlaubt Prof. Teichert und seinen Kollegen dabei bis zu 1.000.000-fache Vergrößerungen, die der Wissenschaftler für die Bearbeitung anspruchsvoller Forschungsprojekte der Werkstofftechnik, der Photovoltaik- und Halbleitertechnologie sowie der Mikrooptik nutzt.
sn
Prof. Dr. Steffen Teichert
Fotos: EAH Jena
None
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