Prof. Dr. Joachim Treusch, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich, wurde als Außerordentliches Mitglied in die Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften aufgenommen.
Im Rahmen einer wissenschaftlichen Sitzung zum Leibniz-Tag am 28. Juni wurde Prof. Treusch durch Vizepräsident Helmut Schwarz vorgestellt. "Herr Treusch ist bekannt als Wissenschaftler, Hochschullehrer, Wissenschaftsstratege und Förderer interdisziplinärer Forschung", so die Laudatio der Akademie. Als noch nicht dreißigjähriger sei er Wissenschaftlicher Rat und Professor geworden, später Mitherausgeber angesehener Journale und 1984 Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. "Als Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich widmet er sich der strategischen Entwicklung der Forschungslandschaft", so die Akademie weiter. "An der 1993 erfolgten Überführung der damaligen Arbeitsgemeinschaft der Großforschungszentren in die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren war er entscheidend beteiligt. Als ihr erster Vorsitzender gestaltete er eine neue Qualität der Vernetzung der Zentren und einen Umschwung in deren öffentlicher Wahrnehmung und politischen Anerkennung."
"Die Achtung und Anerkennung seiner Leistungen und seiner Kompetenz" - so die Laudatio abschließend - "dokumentiert sich in Mitgliedschaften oder dem Vorsitz in wissenschaftlichen Verbänden, Beiräten und Kuratorien. Von 1995 bis 1998 war er Mitglied des Technologierates beim Bundeskanzler; er ist Vorsitzender des Deutschen Verbandes Technisch-Wissenschaftlicher Vereine. Prof. Treusch ist Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, erhielt die Ehrendoktorwürde der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und ist Mitglied mehrerer deutscher Wissenschaftsakademien."
http://www.fz-juelich.de/kontakte/Treusch.html
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