Die Studie geht der Frage nach, welchen Beitrag Kunst zur Kreativität eines Raumes leisten kann und wie diese Prozesse von politischer Seite unterstützt werden können. Nachdem alle gedruckten Exemplare rasch vergriffen waren, stellt das Minsterium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport NRW die Studie jetzt als pdf bereit.
Im vergangenen Jahr hat das Sekretariat für Zukunftsforschung (SFZ) eine Studie zur Formierung kreativer Milieus durchgeführt. Die Studie geht der Frage nach, welchen Beitrag Kunst zur Kreativität eines Raumes leisten kann und wie diese Prozesse von politischer Seite unterstützt werden können. Insgesamt 25 Kultureinrichtungen in drei Regionen Nordrhein-Westfalens wurden hierzu untersucht. Über 40 Vertreter und Vertreterinnen dieser Einrichtungen wurden unter anderem danach befragt, wie sich ihre Beziehungen zum baulichen und sozialen Umfeld gestalten und welche Wirkung sie nach eigener Einschätzung auf ihre Umgebung haben. Die Einbettung in die räumliche Umgebung bezogen auf Gesamtstadt bzw. Region, das Stadtviertel und das Gebäude ebenso wie die Vernetzung auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene, die Bedingungen und Auswirkungen der Standortwahl usw. konnten so bestimmt werden.
Kultureinrichtungen wirken selten auf ihr Umfeld
Stark vereinfacht lässt sich aus den Ergebnissen festhalten, dass viele Kultureinrichtungen ihre Wirkung auf die unmittelbare räumliche Umgebung sehr viel geringer einschätzen und diesem Faktor auch weniger Bedeutung bei messen, als landläufig unterstellt wird.
In der Studie werden abschließend Strategien aufgezeigt, mit deren Hilfe von politischer Seite Rahmenbedingungen entwickelt werden können, damit Kunstproduktion und -präsentation im städtischen Umfeld wirksam werden und einen Beitrag zur Entwicklung von kreativen Räumen leisten (können). Darüber hinaus wird beschrieben, welche neuen Entwicklungen sich im Spannungsfeld von Kunstproduktion/-präsentation/-vermarktung und Stadtentwicklung abzeichnen und vor welche neuen Herausforderungen diese Entwicklungen Politik und Förderstrategien in Zukunft stellen.
Studie jetzt zum Download
Die Studie "Kunst findet Stadt" wurde im vergangenen Jahr vom Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Spot NRW veröffentlicht. Nach dem alle gedruckten Exemplar innerhalb kürzester Zeit vergriffen waren, hat das Ministerium die Studie jetzt auf seiner Website im pdf-Format zum Download bereit gestellt.
Zu finden ist die Studie über die Website des MSWKS NRW (www.mswks.nrw.de) im Dreierschritt: Unter "Service" zu "Bestellservice und Downloads" klicken und jetzt (Achtung!) ganz unten auf die Site gehen und auf "weitere Broschüren" klicken.
Kontakt: Sekretariat für Zukunftsforschung / Email: info@sfz.de / Internet: www.sfz.de / Ansprechpartnerin: Margit Fauser Tel: 0231/880 878-14
Criteria of this press release:
Art / design, Construction / architecture, Music / theatre, Social studies
transregional, national
Research results, Scientific Publications
German
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