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07/04/2002 09:34

European Media Lab geht "in Serie"

Dr. Peter Saueressig Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
European Media Laboratory GmbH

    TV-Wissenschaftsmagazin "nano" (3sat) sendet vom 8. bis 12. Juli eine fünfteilige Reihe über das Heidelberger Forschungsinstitut

    Das Wissenschaftsmagazin "nano - das Zukunftsmagazin" (3sat) sendet nächste Woche eine fünfteilige Filmreihe über das European Media Laboratory (EML). Unter dem Titel: "Spitzenforschung am EML" wird das Heidelberger Forschungsinstitut für angewandte Informatik vorgestellt. Neben einem Film über das Institut selbst produzierte "nano" vier Beiträge über die einzelnen Forschungsbereiche Bioinformatik, mobile Assistenzsysteme, IT-Systeme für Gesundheit und Sport sowie Tesafilm als Datenspeicher.
    Die Filme mit einer Länge von jeweils ca. fünf Minuten werden in der Woche vom 8. bis 12. Juli, jeweils 18:30, im Rahmen der "nano"-Sendung in 3sat ausgestrahlt. In der Sendung am Montag, 8. Juli, wird der EML-Gründer und Wissenschaftsförderer Klaus Tschira als Gast im Studio sein. Wiederholungen der Sendungen gibt es in allen Dritten Programmen der ARD zu sehen.
    Das European Media Lab wurde vor fünf Jahren von Klaus Tschira gegründet. Tschira, einer der SAP-Gründer, formulierte damals als Ziel: neue informationsverarbeitende Systeme zu entwickeln, bei denen der Nutzer die Technik nicht mehr als Hindernis wahrnehmen soll. Die Forschung des EML orientiert sich an langfristigen Zielen, das Institut hat einen interdisziplinären und internationalen Ansatz: Nach dem Motto: "Think Beyond the Limits!" arbeiten mehr als 50 Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen zusammen - von Informatik über Physik, Linguistik, Geographie, Biologie und Chemie bis zur Kunstgeschichte. Wissenschaftlicher Leiter des EML ist der Informatiker Prof. Dr. Andreas Reuter.

    Zu den Sendungen und den einzelnen Forschungsgebieten, die in "nano" vorgestellt werden:

    Montag, 8. Juli 2002:
    "Think beyond the Limits!" ist das Motto des EML und eine Aufforderung zu unkonventionellem Denken. Der Film stellt die Arbeit und die Hauptforschungsrichtungen des EML kurz vor. Den optischen Rahmen bildet der Sitz des Instituts, die Villa Bosch in Heidelberg.
    Im nano-Studio zu Gast ist der EML-Gründer und Wissenschaftsförderer Klaus Tschira. Moderator Stefan Schulze-Hausmann interviewt den Mäzen, der mit seiner Stiftung die angewandte Informatik, die Naturwissenschaften und die Mathematik fördert.

    Dienstag, 9. Juli 2002:
    IT-Systeme für Gesundheit und Sport: Der Film zeigt als Beispiel einen digitalen Trainer. Das walkmangroße Gerät analysiert Schwimmbewegungen. Spitzensportler können damit effektiver trainieren und der heiß ersehnten Medaille einen Schritt näher kommen. EML-Wissenschaftler der "Dr. Feelgood"-Gruppe arbeiten dabei eng mit dem Institut für Sportwissenschaft der Uni Heidelberg zusammen. Das Messverfahren könnte aber auch in der medizinischen Rehabilitation eingesetzt werden.

    Mittwoch, 10. Juli 2002:
    Mobile Assistenzsysteme: Mit dem Szenario eines mobilen, elektronischen Touristenführers wollen EML-Wissenschaftler eine zentrale Forschungsfrage angehen: Wie kann ein Nutzer intuitiv jederzeit und überall auf Informationen zugreifen? Um dessen Wünsche möglichst gut zu verstehen, arbeiten die Forscher der "Personal Memory"-Gruppe daran, den Computern das Lernen beizubringen. Im Film folgt die Kamera einem Touristen, der sich mit einem Kleinstcomputer in der Hand durch Heidelberg bewegt.

    Donnerstag, 11. Juli 2002:
    Tesafilm als Datenspeicher: Was als fast unglaubliche Entdeckung begann, wurde am EML weiterentwickelt. Neben der Forschung an der sogenannten "tesa-ROM" konzentrierten sich die EML-Wissenschaftler auf den Datenspeicher zum Aufkleben: einen modifizierten tesa-Film, in den ein winziges individuelles Hologramm geschrieben wird. Die in diesem "Holospot" enthaltene Datenmenge ist ca. 1000 Mal größer als die eines herkömmlichen Barcodes und erlaubt die fälschungssichere Kennzeichnung von Produkten. Die Forscher schafften es, Hard- und Software für den "Holospot" so weit zu optimieren, dass die erste Ausgründung des EML möglich wurde. Mit diesem "spin-off" setzt sich die Erfolgsgeschichte einer Entdeckung weiter fort.

    Freitag, 12. Juli 2002:
    Bioinformatik: Hier kooperieren Informatiker, Biologen, Datenbankspezialisten und Sprachwissenschaftler. Ihr Ziel: Mit Computersimulationen und Modellen die komplexen Abläufe der Zelle leichter nachvollziehbar zu machen - eine wichtige Voraussetzung zur Entwicklung neuer Medikamente.

    Die Sendedaten:
    Erstsendung 3sat: Montag bis Freitag von 18.30 bis 19.00 Uhr

    Erste Wiederholung 3sat: gegen 1 Uhr (gleicher Tag) - Montag bis Freitag
    Zweite Wiederholung 3sat: 9.45 Uhr (nächster Tag) - Dienstag bis Samstag
    Wiederholung MDR: 11.30 Uhr (nächster Tag)
    Erste Wiederholung SFB B1: 12.00 Uhr (nächster Tag) - Montag bis Freitag
    Zweite Wiederholung SFB B2: gegen 4.30 Uhr (übernächster Tag) - Montag bis Freitag
    Erste Wiederholung SWR: 13 Uhr (nächster Tag) - Montag bis Freitag
    Zweite Wiederholung SWR: 5.00 (übernächster Tag) - Montag bis Freitag
    Wiederholung BRalpha: 16.45 Uhr (nächster Tag) - Montag bis Freitag
    Wiederholung WDR: 17.00 Uhr (nächster Tag) - Montag bis Freitag

    Die European Media Laboratory GmbH (EML) (www.eml.villa-bosch.de) ist ein privates Forschungsinstitut für angewandte Informatik. Das Ziel: neue informationsverarbeitende Systeme zu entwickeln, bei denen der Nutzer die Technik nicht mehr als Hindernis wahrnehmen soll. Schwerpunkte liegen in der Bioinformatik und in mobilen Assistenzsystemen. Die EML-Forscher arbeiten eng mit Universitäten und der Industrie zusammen. Derzeit bearbeitet das EML im wesentlichen Forschungsprojekte der gemeinnützigen Klaus Tschira Stiftung (KTS) (www.kts.villa-bosch.de). Ebenso wie die KTS ist das European Media Lab in der Villa Bosch in Heidelberg beheimatet, dem ehemaligen Wohnsitz des Nobelpreisträgers Carl Bosch (1874 - 1940).

    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
    Dr. Peter Saueressig
    European Media Laboratory GmbH, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel: +49-6221-533-245, Fax: +49-6221-533-198
    peter.saueressig@eml.villa-bosch.de
    oder :
    Renate Ries
    Klaus Tschira Stiftung gGmbH, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel: 06221-533 214, Fax: 06221-533 198
    renate.ries@kts.villa-bosch.de

    Fragen zur Weiterverwertung des Filmmaterials der Sendungen richten Sie bitte an die nano-Redaktion:

    ZDF/3sat
    Janka Arens
    Redaktion nano
    55100 Mainz
    Tel. +49 6131-70 8090
    Fax. +49 6131-708088
    Arens.j@zdf.de


    More information:

    http://www.eml.org/deutsch/Press
    http://www.3sat.de/nano.html


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    Criteria of this press release:
    Biology, Information technology, Mathematics, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Physics / astronomy, Sport science
    transregional, national
    Scientific Publications
    German


     

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