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07/09/2002 09:33

Neue Mitglieder im Kuratorium der Universität Erfurt

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Das Kuratorium der Universität Erfurt ist am Dienstag, dem 8. Juli 2002 zu seiner letzten Sitzung der ersten Amtsperiode im Max-Weber-Kolleg der Universität zusammengetreten. Vier neue Mitglieder erhielten dabei ihr Bestellungsschreiben aus den Händen der Thüringer Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Prof. Dr. Dagmar Schipanski. Neu in dem Gremium sind der ehemalige Generalsekretär des Wissenschaftsrates Dr. jur. Winfried Benz; Prof. Dr. h.c. Roland Berger, Unternehmensberater aus München; Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Rechtsanwalt, Notar und Mitgesellschafter der WAZ-Gruppe aus Essen sowie die Professorin Dr. Beate Schneider von der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Mit den neuen Mitgliedern werde die "Kompetenz des Kuratoriums im Bereich Wirtschaft und Medien gestärkt", erklärte der Vorsitzende Prof. Dr. Dieter Langewiesche.

    Dem Kuratorium gehören außerdem der ehemalige Hauptgeschäftsführer des DIHT Dr. Franz Schoser und Prof. Dr. Johannes Thomas von der Universität-GH Paderborn (deren Amtszeit noch läuft) sowie der Geschäftsführer der Gesellschaft für Kommunalbau in Thüringen Edwin Veit, Propst i.R. Joachim Jäger, Bischof Dr. Joachim Wanke und Oberbürgermeister Manfred Ruge (die für eine zweite Amtsperiode bestellt wurden) an. Aus dem Kuratorium ausgeschieden sind die Professoren Dr. Reimar Lüst und Dr. Heinrich Ursprung, der Vorsitzende der Gründungskommission Prof. Dr. Hermann Lübbe, die Islamwissenschaftlerin Prof. Dr. Annemarie Schimmel und die
    Generalsekretärin der Max-Planck-Gesellschaft Dr. Barbara Bludau.
    Der Vorsitzende Prof. Langewiesche und Universitätspräsident Dr. Bergsdorf dankten ihnen für ihre engagierte Mitarbeit beim Aufbau der Universität Erfurt.

    Mit dem personellen Umbruch werde es auch eine Neuorientierung bei der Aufgabenstellung des Gremiums geben, betonte Langewiesche. Stand in der ersten Amtszeit die Durchsetzung der Gründungskonzeption im Vordergrund, so werde man sich jetzt auf die in der Grundordnung benannten Aufgaben konzentrieren: "die Stellungnahme zu grundsätzlichen Angelegenheiten wie Lehr- und Forschungsberichten sowie die Bewertung von Lehr- und Forschungsleistungen". Der Vorsitzende mahnte in diesem Zusammenhang eine entsprechende Finanz- und Stellenausstattung der Universität an, ohne die das Reformkonzept auf Dauer nicht durchsetzbar ist. Die Berufungsprobleme in Zusammenhang mit der Haushaltssperre und die Etatkürzungen bezeichnete Langewiesche als problematisch.

    Der Präsident hatte dem Kuratorium zuvor über die positive Entwicklung der Universität berichtet. Im Herbst werde mit mehr als 3.000 Studierenden gerechnet und der Magister-Studiengang gestartet. Das Reformkonzept geriete in Gefahr, wenn man aus Sparzwängen heraus auf die Einführung des MA verzichte und das konsekutive Studienangebot auf den BA verkürze, sagte Bergsdorf. "Der Erfolg der ersten Absolventen ist die nächste Messlatte."

    In der Kuratoriumssitzung berichteten auch die Studentenratsvertreter über ihre Erfahrungen mit dem BA-Studiengang. Die geplante Leistungs- und Belastungsorientierte Mittelvergabe LUBOM, Berichte zur Entwicklung des Max-Weber-Kollegs und zur Reform der Lehrerbildung sowie zum Marketing der Universität standen außerdem auf der Tagesordnung. In seiner nächsten Sitzung wählt das Kuratorium u.a. den Vorsitzenden neu.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Personnel announcements, Science policy
    German


     

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