Darmstadt. Um der steigenden Zahl ihrer Studierenden gerecht zu werden, baut die Hochschule Darmstadt auf ihrem Darmstädter Campus Schöfferstraße ein neues Hörsaalgebäude. Gerade wurden die Aushubarbeiten für das Fundament abgeschlossen. Bereits in einem Jahr sollen die ersten Studierenden hier ihre Vorlesungen besuchen können. Die voraussichtlichen Gesamtkosten in Höhe von 3,1 Millionen Euro werden mit Mitteln des Hochschulpaktes 2020 finanziert. Mit dem Hochschulpakt 2020 investieren Bund und Länder zusätzliche Mittel in den Ausbau von Studienmöglichkeiten.
Das geplante Gebäude umfasst zwei Hörsäle mit moderner Medienausstattung für jeweils 154 Personen, ein dazwischenliegendes Foyer und die notwendigen Technik- und Nebenräume. Der Neubau wird den südlichen Abschluss des 2011 umgestalteten Campusplatzes bilden und gegenüber dem Haupteingang des Hochhauses, neben der Mensa und dem Maschinenbau-Gebäude liegen. Die Eingangshalle des Gebäudes wird vollständig verglast sein, die Fassade wird mit einem Strukturgeflecht aus Streckmetall versehen werden. Die Streckmetallfassade wird im oberen Teil der Halle als äußerer Sonnenschutz dienen und durch ihre lichtfilternden Eigenschaften je nach Tageslichtsituation das Erscheinungsbild des Gebäudes verändern.
Ellen Göbel, Kanzlerin der Hochschule Darmstadt: „Die beiden Hörsäle werden beste Bedingungen für größere Lehrveranstaltungen vieler Fachbereiche bieten. Damit stellen wir uns auf die weiter wachsende Nachfrage nach unseren Studiengängen ein. Verglichen mit großen Universitäten sind die Vorlesungsräume mit je 154 Plätzen jedoch noch relativ kompakt ausgelegt. Das Lernen in den Studiengängen an der Hochschule Darmstadt wird weiterhin hauptsächlich von der Arbeit in viel kleineren überschaubaren Gruppen geprägt sein.“
Rund um die Baustelle wird es auf dem Hochschulgelände zu den üblichen Einschränkungen für PKWs sowie für Passantinnen und Passanten kommen, über die die Hochschulmitglieder informiert werden. Ansprechpartner der Bauabteilung stehen für Nachfragen zur Verfügung. Außerhalb des Hochschulgeländes werden keine Beeinträchtigungen des normalen Verkehrs erwartet. Im Bereich des Baufelds müssen dabei sechs Bäume gerodet werden, für die nach Fertigstellung der Maßnahme Ersatz gepflanzt wird.
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