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07/16/2002 13:46

Senat beschließt Flächenbedarfsmodell

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Ziel: wirtschaftliche Nutzung der Flächen

    Pressemitteilung

    Senat beschließt Flächenbedarfsmodell: Fachbereiche sollen selbstständig über Flächenbedarf entscheiden

    Senat diskutierte intensiv über faire und angemessene Verteilung von
    Unterbringungs-Budgets / Ziel: wirtschaftliche Nutzung der Flächen

    (Mainz, 16. Juli 2002, gie) Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz bleibt auf Reformkurs. Die Mitglieder des Senats stimmten nach intensiver Diskussion in ihrer Sitzung am 12. Juli mit zwei Gegenstimmen und sechs Enthaltungen der Konzeption eines internen Flächenbedarfsmodells für die Johannes Gutenberg-Universität zu. Die weitere Feinjustierung wird noch vorgenommen. "Mit diesem Modell haben wir die Grundlage für eine faire und angemessene Verteilung von Unterbringungs-Budgets geschaffen", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität, Univ.-Prof. Dr. med. Jörg Michaelis, "mit dessen Hilfe die Hochschuleinrichtungen, z.B. die Fachbereiche, Universitätsbibliothek oder die zentralen Einrichtungen, zukünftig ihren Bedarf an Flächen selbst definieren und anmieten sollen. Ziel des Modells ist die wirtschaftliche Nutzung des Flächenbestandes."

    Nach der Personal- und Sachmittelausstattung werden nun auch die Flächenkosten in die Mittelverteilung einbezogen. Kern dieser drei Verteilungsmodelle: Die einzelnen Einrichtungen erhalten eigene Budgets, um eigenverantwortlich und dezentral für die Erfüllung der ihnen übertragenen Aufgaben sorgen zu können.

    Auf der Grundlage dieser drei Modelle sollen spätestens ab 2004 fast 90 Prozent des Landeszuschusses an die Universität mittels Budgets, die gegenseitig
    deckungsfähig und übertragbar sind, auf die Fachbereiche und zentralen Einrichtungen verteilt werden. "Wir führen somit Ressourcen- und Ergebnisverantwortung zusammen", erläutert der Präsident, "schaffen auf diese Weise Anreize für eine wirtschaftliche Mittelverwendung wie auch für alle Einheiten der Universität einheitliche und transparente Rahmenbedingungen."

    Mit dem Senatsbeschluss wird künftig die wichtige Ressource Fläche in dieses Budgetierungssystem einbezogen. Das Flächenbedarfsmodell umfasst Bibliotheks- und Studierendenflächen (z.B. Hörsäle, PC-Pools, Literaturstellfläche etc.), Flächen für Drittmittelpersonal bzw. für durch das Land finanzierte Personal (z.B. Büroräume, Laboraträume, Sporträume). Die einzelnen Einrichtungen erhalten ein bedarfsorientiertes Mietbudget, das sich an Parametern wie beispielsweise Drittmittelforschung, Studierendenzahlen oder Gastwissenschaftler orientiert. Sie können dann selbstständig entscheiden, ob sie sich die als notwendig erachteten Flächen im Rahmen dieser Budgets auch leisten können und wollen. "Auf diese Weise kommt Bewegung in die bisher relativ starre Flächenverteilung innerhalb der Hochschule", so der Präsident, "je teurer die Fläche desto größer ist der Anreiz."

    Verantwortung für wirtschaftliche Nutzung
    Das rechtliche Eigentum verbleibt zunächst beim Land. Die Hochschulleitung trägt allerdings selbst die Verantwortung für die wirtschaftliche Nutzung des Flächenbestandes insgesamt und entscheidet, ob der Flächenbedarf der einzelnen Einrichtungen z.B. durch Anmietung oder durch neu zu errichtende Gebäude befriedigt wird. Die Mieteinnahmen fließen in ein Immobilienmanagement, das der Hochschulleitung untersteht. Aus diesen Mieteinnahmen bezahlt das Immobilienmanagement die Miete an private Vermieter und trägt die Bauunterhaltungs- sowie die Finanzierungskosten von Neu-, Um- und Erweiterungsbauten.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters, Studies and teaching
    German


     

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