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11/26/2012 14:45

Neue Ausstellung zeigt fast vergessene Schätze

Stefanie Winde GB Unternehmenskommunikation
Charité-Universitätsmedizin Berlin

    Berliner Medizinhistorisches Museum lädt zur „Visite im Depot“

    Das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité holt sein Depot in die Ausstellung und lässt Besucherinnen und Besucher hinter die Kulissen blicken. Was verbirgt sich im Museumsdepot? Wie werden aus Objekten museumsreife Ausstellungstücke?

    Mit der Ausstellung „Visite im Depot“ macht sich das Berliner Medizinhistorische Museum selbst zum Thema und inszeniert sein Archiv, das sonst nicht zugänglich ist. Zum ersten Mal werden Gegenstände präsentiert, die ihr Dasein bisher unbearbeitet und nicht katalogisiert in Kartons gefristet haben. Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich ihre ganz eigenen Gedanken zu diesen Ausstellungsstücken zu machen. Erst durch die Visite des Museumsbesuchers, der die Dinge anschaut, befragt und seinen eigenen Emotionen nachgeht, können diese Gegenstände ihre Wirkung entfalten.

    In einem zweiten Raum werden Dinge präsentiert, die detailliert vorgestellt und wissenschaftlich kommentiert werden. So ist unter anderem eine Liste mit 716 Unterschriften von Berliner Bürgern zu sehen, die dem Pathologie-Professor Rudolf Virchow für seinen Mut danken, dem Preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck ein Duell zu verweigern. Die Geschichten, die dieses Museumsobjekt erzählt, können je nach Blickwinkel unendlich vielfältig sein. Gezeigt werden auch kleinere Sammlungen von verschiedenartigen chirurgischen und pathologischen Sägen, Reflexhämmern und Herzschrittmachern sowie eine Galerie aus Gallensteinen. All diese Ansammlungen lassen auf Entwicklungsverläufe schließen oder spiegeln den Zeitgeist wider. Das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité hat einige seiner ganz besonderen, teilweise skurrilen und überraschenden, aber auch ganz alltäglichen medizinischen Objekte zusammengestellt – zum Anschauen, Bestaunen und Ausdeuten.

    Die Eröffnung der Ausstellung findet statt am Donnerstag, den 29. November um 19 Uhr in der Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité, Charitéplatz 1 in 10117 Berlin, Geländeadresse Virchowweg 16. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
    Vertreterinnen und Vertreter der Medien erhalten auf Wunsch weiteres Pressematerial und werden nach Anmeldung unter bmm[at]charite.de gerne vorab durch die Ausstellung geführt.

    Die Ausstellung „Visite im Depot“ ist vom 30. November 2012 bis zum 22. September 2013 dienstags, donnerstags, freitags und sonntags von 10 bis 17 Uhr sowie mittwochs und samstags von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro und berechtigt auch zum Besuch der Dauerausstellung des Museums.

    Kontakt:
    Prof. Thomas Schnalke
    Direktor des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité
    Campus Charité Mitte
    t: +49 30 450 536 122
    bmm[at]charite.de


    More information:

    http://www.bmm-charite.de/ - Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité


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    Eines der skurrileren Ausstellungsobjekte: Nähgarn für Trauerstrümpfe, das seit Beginn der 1960er Jahre für mikrochirurgische Augenoperationen verwendet wurde. Die sogenannte Tübinger Seide wird noch heute eingesetzt.
    Eines der skurrileren Ausstellungsobjekte: Nähgarn für Trauerstrümpfe, das seit Beginn der 1960er Ja ...
    Foto: Christoph Weber (C) BMM
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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    Art / design, Cultural sciences, History / archaeology, Medicine, Social studies
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Press events
    German


     

    Eines der skurrileren Ausstellungsobjekte: Nähgarn für Trauerstrümpfe, das seit Beginn der 1960er Jahre für mikrochirurgische Augenoperationen verwendet wurde. Die sogenannte Tübinger Seide wird noch heute eingesetzt.


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