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Am 31. Juli vollzieht Staatsminister Zehetmair den Ersten Spatenstich für den AMU/WZU-Neubau auf dem Augsburger Campus -
Der Bayerische Staatsminister für Forschung, Wissenschaft und Kunst, Hans Zehetmair, vollzieht am Mittwoch, dem 31. Juli 2002, um 10.30 Uhr auf dem Campus der Universität Augsburg den Ersten Spatenstich für ein Gebäude, das neben dem WissenschaftsZentrumUmwelt (WZU) und dem Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung (AMU) auch zwei Wohnungen sowie fünf Appartements für Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler beherbergen wird. Dieser mehr als 1.000 qm große und ca. 3,5 Mio. Euro teure Komplex wird im Süden des Universitätsgeländes zwischen dem Sportzentrum und dem Physik-Hörsaalgebäude errichtet. Die Bauzeit wird mit rund eineinhalb Jahren veranschlagt, so dass mit der Fertigstellung des neuen Gebäudes im Frühjahr 2004 gerechnet werden kann. Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zum Ersten Spatenstich herzlich eingeladen.
DREI BEREICHE, EIN GEMEINSAMES GEBÄUDE
Das AMU und das WZU zählen zu den sogenannten "Champions-League"-Projekten, die im Zuge der High-Tech-Offensive (HTO) Bayern an der Universität Augsburg angesiedelt wurden. Die Entscheidung, für beide Einrichtungen ein gemeinsames Gebäude zu errichten, folgte zum einen finanziellen Überlegungen, sie ergab sich aber auch aus inhaltlichen Berührungspunkten zwischen AMU und WZU. Dass Wissenschaftszentren wie das WZU sich insbesondere auch als Kommunikationsforen für Experten aus dem In- und Ausland verstehen, legte darüber hinaus die Integration von Gästewohnungen in den Komplex nahe. Der WZU-Bereich mit insgesamt 500 qm umfasst zwölf Büros, eine Umweltbibliothek und einen Seminarraum. 250 qm sind für fünf Büros und eine Technikumshalle des AMU reserviert, die verbleibenden 250 qm verteilen sich auf sieben Wohneinheiten für Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler.
STIFTUNG UND SCHENKUNGEN ERMÖGLICHEN INTEGRATION VON GÄSTEWOHNUNGEN
Die Baukosten in Höhe von ca. 3,5 Mio. Euro werden zum größten Teil aus dafür vorgesehenen Anteilen der auf das AMU und das WZU entfallenen HTO-Mittel finanziert. Zur Finanzierung der aus der Integration von Gästewohnungen resultierenden Mehrkosten stehen zum einen zweckgebundene Mittel der Augsburger Universitätsstiftung zur Verfügung, zum anderen Gelder aus einer gleichfalls entsprechend zweckgebundenen Schenkung der Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg e. V. Max Gutmann - der 1996 verstorbene Ehrensenator der Universität Augsburg - hat in seinem Vermächtnis der Universität Augsburg ein Haus hinterlassen, dessen Verkaufserlös in Höhe von über 0,3 Mio. Euro plus Zinsen zur Schaffung dauerhafter Unterbringungsmöglichkeiten für Gäste in die Augsburger Universitätsstiftung eingegangen ist. Wie diese Mittel, so können im Kontext des HTO-Neubauprojektes nun auch die beiden Beträge in Höhe von jeweils rund 50.000 Euro, die die Gesellschaft der Freunde mit entsprechender Zweckbestimmung der Universität Augsburg zu ihrem 20. und 25. Gründungsjubiläum geschenkt hat, inklusive pauschalierter Zinsen zur Schaffung von Wohnraum für Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler herangezogen werden.
WZU: ZUKUNFTSFÄHIGER UMGANG MIT STOFFEN, MATERIALIEN UND ENERGIE
Das WissenschaftsZentrumUmwelt wird von dem Festkörperchemiker Prof. Dr. Armin Reller geleitet und koordiniert an der Universität Augsburg alle umweltrelevanten Lehr-, Forschungs- und Bildungsaktivitäten; es initiiert darüber hinaus einschlägige fächerübergreifende Forschungsprojekte, veranstaltet Schulungen und Kongresse und fördert als Gastgeber für einschlägig arbeitende Gastwissenschaftler den nationalen und internationalen umweltwissenschaftlichen Austausch, der nicht zuletzt von dem Umstand profitieren wird, dass seit November 2001 das Europa-Büro des in New York ansässigen World Environment Center (WEC) am WZU angesiedelt ist. Nicht zuletzt versteht sich das WZU als Drehscheibe für den Austausch umweltrelevanter Informationen zwischen Hochschulen, staatlichen Institutionen und Industrieunternehmen.
AMU: NEUE MATERIALIEN UND ZUKUNFTSFÄHIGE TECHNOLOGIEN
Das von dem Experimentalphysiker Prof. Dr. Bernd Stritzker geleitete Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung ist als Schnittstelle zwischen universitärer Forschung und industrieller Anwendung konzipiert. Als Kooperationspartner der Industrie befasst sich das AMU mit anwendungsbezogenen Untersuchungen und gezielten Neuentwicklungen insbesondere in den Bereichen Werkstoffe, Materialien, Oberflächen oder Beschichtungen. Darüber hinaus kann das AMU auf langjährige Erfahrungen mit Kohlenstoffmodifikationen (z. B. Diamant oder Nanotubes) und Übergangsmetalloxiden verweisen, deren praktischen Anwendungsmöglichkeiten z. B. in Oberflächenveredelungen und in den Gebieten der Hochtemperatursupraleiter oder der Sensorelemente liegen.
ERSTER SPATENSTICH MIT STAATSMINISTER ZEHETMAIR
Auf der Rednerliste beim Ersten Spatenstich am 31. Juli 2002 stehen neben dem bayerischen Wissenschaftsminister der Rektor der Universität Augsburg, Prof. Dr. Wilfried Bottke, AMU-Leiter Stritzker, Bürgermeister Klaus Kirchner für die Stadt Augsburg und Hans-Ulrich Embacher als Geschäftsführer der Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg. Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind auch zu dem an den Ersten Spatenstich anschließenden Empfang im benachbarten Hörsaalzentrum Physik (Universitätsstraße 1) herzlich eingeladen.
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN:
Prof. Dr. Bernd Stritzker
Lehrstuhl für Experimentalphysik IV
Universität Augsburg
86135 Augsburg
Telefon 0821/598-3400
bernd.stritzker@physik.uni-augsburg.de
http://www.amu-augsburg.de
http://www.wzu.uni-augsburg.de
Die Ost- und Westansichten des neuen AMU/WZU-Gebäudes mit Bibliothek, Seminarraum und Laborfläche im ...
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Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Materials sciences, Mathematics, Oceanology / climate, Physics / astronomy
regional
Organisational matters
German
Die Ost- und Westansichten des neuen AMU/WZU-Gebäudes mit Bibliothek, Seminarraum und Laborfläche im ...
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