idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
12/03/2012 16:24

Zwei neue Spezialisten für angeborene Herzfehler an der MHH

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Symposium zum Abschied von Dr. Thomas Breymann und zum Start von Professor Dr. Philipp Beerbaum und Dr. Alexander Horke / Einladung an Medienvertreter

    Zehn Jahre lang leitete er den Bereich Kinderherzchirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH): Dr. Thomas Breymann (67) von der Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie. Während seiner Zeit an der Hochschule hat er mehr als 2.000 Kinderherzoperationen durchgeführt und die Weichen für die künftige Entwicklung des Bereichs gestellt. Mitte Dezember dieses Jahres geht er in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Dr. Alexander Horke (48). Seit August 2012 ist er für die Kinderherzchirurgie verantwortlich. Mit dem personellen Wechsel vollzieht sich auch eine Umstrukturierung. Der Bereich heißt jetzt „Abteilung Chirurgie Angeborener Herzfehler und Kinderherzchirurgie“ – Patienten sind sowohl Kinder als auch Erwachsene.

    Eine weitere Neubesetzung gibt es an der Spitze der Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Pädiatrische Intensivmedizin. Die Klinik wird seit Oktober dieses Jahres von Professor Dr. Philipp Beerbaum (50) geleitet. Damit folgt er Professor Dr. Armin Wessel, der im Juli 2011 verstorben ist. In der Zwischenzeit hatte Privatdozent Dr. Harald Bertram kommissarisch die Leitung inne. In der Klinik sollen Menschen mit angeborenen Herzfehlern zukünftig über alle Altersgruppen hinweg als eine Patientengruppe gesehen werden. Dafür möchte Professor Beerbaum und Dr. Horke unter anderem ein sogenanntes EMAH-Zentrum, ein überregionales Zentrum für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern, einrichten. Bei der Betreuung dieser Patienten werden verschiedene MHH-Kliniken fachübergreifend zusammenarbeiten.

    Zum Abschied von Dr. Thomas Breymann und zum Start der „Neuen“ findet das Symposium „Das einzig Beständige ist der Wandel. Moderne Behandlungskonzepte angeborener Herzfehler“ statt. Medienvertreter sind herzlich eingeladen zu der Veranstaltung am

    Freitag, 7. Dezember 2012
    von 16.30 bis ca. 20 Uhr
    im Hörsaal N, Gebäude J1, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.

    Auf dem Symposium referieren verschiedene Experten der (Kinder)Herzchirurgie und (Kinder)Kardiologie.

    Dr. Thomas Breymann: Nach dem Medizinstudium in Bonn und Düsseldorf war Dr. Breymann von 1971 bis 1978 im Lukaskrankenhaus in Neuss tätig, zunächst als Medizinalassistent, dann als Assistenzarzt in der Chirurgischen Klinik und in der Unfallchirurgischen Abteilung.1978 promovierte er und wechselte an die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie der Universität Bonn, wo er bis 1979 als Assistenzarzt arbeitete. 1979 schloss er auch seine Facharztausbildung als Chirurg ab. Anschließend war er vier Jahre lang Assistenzarzt in der Abteilung Herz- und Gefäßchirurgie der Universität Freiburg. 1984 wurde er Oberarzt an der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie am Herzzentrum NRW in Bad Oeynhausen. Hier war er verantwortlich für die Chirurgie angeborener Herzfehler. An die MHH kam er 2003, wo er den Bereich Kinderherzchirurgie der Abteilung Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie leitete.

    Dr. Alexander Horke: Die Herzchirurgie beschäftigt Dr. Horke schon seit vielen Jahren. Nach dem Medizinstudium in Erlangen-Nürnberg und der Zeit als Arzt im Praktikum an der Chirurgischen Universitätsklinik Erlangen ging er 1992 an die damals neu gegründete SANA Herzchirurgische Klinik in Stuttgart. 2008 übernahm er dort die Leitung der Sektion Chirurgie angeborener Herzfehler. Zu seinen Patienten gehörten Erwachsene genauso wie Kinder. So wird es zukünftig auch an der MHH sein. Dr. Horke, der auch stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft „Chirurgie angeborener Herzfehler und Kinderherzchirurgie“ der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) ist, rechnet damit, dass 30 bis 40 Prozent seiner Patienten Erwachsene sein werden.

    Professor Dr. Philipp Beerbaum: Nach der Ausbildung zum Kinderarzt in Köln wechselte er 1996 ans Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen zur Weiterbildung in Kinderkardiologie und pädiatrischer Intensivmedizin. Ab 2001 leitete er als Oberarzt die Arbeitsgruppe Kardiovaskuläre MRT und die Interdisziplinäre Ambulanz für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern. Seit 2002 engagierte er sich in der Etablierung des „Kompetenznetz für Angeborene Herzfehler“ mit mehreren Multicenterstudien. 2007 erhielt Professor Beerbaum einen Ruf nach England ans King’s College in London als “Senior Lecturer“ in Paediatric Cardiovascular Science“. Klinisch war er in London als Kinderkardiologe im Evelina Children´s Hospital tätig und leitete den Kardio-MRT-Service für angeborene Herzfehler. 2012 erhielt er dann den Ruf an die MHH. Professor Beerbaums Tätigkeitsschwerpunkt an der MHH werden die gesamten nicht-invasiven Verfahren zur Bildgebung im Bereich der angeborenen Herzfehler – dazu gehören Computertomografie, Magnetresonanztomografie, Echokardiografie und Kombinationen daraus – sein.

    Weitere Informationen erhalten Sie bei Christine Hofmeister, Sekretariat Abteilung Chirurgie Angeborener Herzfehler der HTTG-Chirurgie, Telefon (0511) 532-9829, hofmeister.christine@mh-hannover.de.


    Images

    Attachment
    attachment icon Flyer zum Kinderherz-Symposium

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Medicine
    transregional, national
    Press events, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).