Stellen Sie sich vor, Sie kommen aus Sizilien und wollen an der Uni Bremen studieren. Abgesehen von der Klimaumstellung warten noch eine Reihe anderer Probleme auf Sie: Wie komme ich vom Flughafen zur Uni? Wann und wo kann ich meine Aufenthaltsgenehmigung bekommen? Welche Beiträge muss ich an den Asta oder die Krankenversicherung überweisen? Bei der Abwicklung dieser und weiterer Pflichten waren die ausländischen Studierenden bislang oft auf sich allein gestellt.
Dies wird sich jetzt im Land Bremen ändern: Das Projekt "Willkommen im Lande Bremen" hilft ab Oktober 2002 internationalen Studierenden (Programmstudierenden) bei der Bewältigung der Eingewöhnungsphase. Ziel dabei ist, die Verbesserung des Erstkontaktes. Beteiligt an dem ehrgeizigen Projekt sind das International Office der Universität Bremen, das Akademische Auslandsamt der Hochschule Bremen, das Studentenwerk Bremen und die Hochschule Bremerhaven. Das Projekt wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) mit 60. 000 Euro über einen Zeitraum von drei Jahren gefördert.
Die Hochschule Bremen hat im vergangenen Jahr bereits das Pilotprojekt Newcomer Service, kurz "NEWS" erfolgreich erprobt. Dazu wurden die Öffnungszeiten des Akademischen Auslandsamtes erweitert und der Eingangsbereich in eine Art Ankunftshalle umfunktioniert. Zum Programm gehörte die individuelle Betreuung der Gäste z.B. bei der Eröffnung eines Bankkontos, bei der Wohnungssuche oder im Kontakt mit Behörden. Das NEWS-Projekt war ähnlich konzipiert wie eine Messe, auf der sich inner- und außerhochschulische Serviceeinrichtungen präsentierten, um die Studierenden bei ihren ersten Schritten in Bremen zu begleiten.
Das gemeinsame Projekt "Willkommen im Lande Bremen" ist noch umfassender. Es beinhaltet gemeinsame Veranstaltungen der Projektbeteiligten im Rahmen der Orientierungswochen, gemeinsame studienbegleitende Veranstaltungen wie z.B. Patenprogramme und Tutorenprogramme, gemeinsame Informationspakete und einen Internetauftritt, der für die Gaststudierenden so verlinkt wird, dass sie schnell an alle Informationen gelangen.
Die bereits existierenden Programme und Angebote der Hochschulen werden so unter einem "Dach" gebündelt. Ergänzend dazu gibt es spezifische Angebote der jeweiligen Einrichtungen. Ein Ziel des Projekts ist, eine stärkere Kooperation zwischen den zentralen und dezentralen Betreuungsaktivitäten zu erreichen, um den Gästen das Gefühl zu vermitteln, in Bremen "gewollt" und "Willkommen geheißen zu werden". Denn die Hochschulen in Schweden haben es schon vorgemacht: Wer hier einmal studiert hat, will auf jeden Fall wieder zurück.
Weitere Informationen erteilen Beate Heitzhausen (Universität Bremen) unter Tel.: 0421/218-4764, eMail: heitzhausen@uni-bremen.de und Birgit Ganteföhr (Hochschule Bremen) Tel. 0421/5905-2640, eMail: gante@hs-bremen.de.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Organisational matters, Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).