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12/20/2012 09:36

RWTH Aachen erhält bis zu 60 Millionen Euro aus Förderinitiative Forschungscampus

Thomas von Salzen Pressestelle
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Presseeinladung

    Staatssekretär Thomas Rachel überreicht Bescheide für zwei bewilligte Anträge im Wettbewerb für öffentlich-private Partnerschaft

    Die Aachener Hochschule überzeugte bei der Förderinitiative „Forschungscampus – öffentlich-private Partnerschaft für Innovationen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF): Zwei Anträge der Cluster des RWTH Aachen Campus wurden erfolgreich beschieden. So werden künftig die Forschungen zu „Digital Photonic Production“ und „Elektrische Netze der Zukunft“ bei einer Laufzeit von maximal 15 Jahren mit jeweils bis zu 30 Millionen Euro gefördert.

    Der Wettbewerb hatte eine breite Resonanz in der deutschen Forschungslandschaft. Die RWTH Aachen schafft es mit gleich zwei Anträgen unter die zehn Gewinner. Bundesforschungsministerin Annette Schavan gab zusammen mit den beiden Juryvorsitzenden Henning Kagermann, Präsident der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften e.V. (acatech), und Ernst Rietschel, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft i.R., die Gewinner bekannt.

    Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, wird die Bewilligungsbescheide in Aachen übergeben. Die Übergabe findet statt am:

    Dienstag, 8. Januar 2013, um 11 Uhr, Manfred-Weck-Haus, Steinbachstraße 19, Tagungsraum 3. Etage, Aachen.

    Hierzu laden wir die Medien herzlich ein! Programm, Teilnehmer und Vorabinformationen entnehmen Sie bitte der Anlage.

    Mit freundlichen Grüßen
    Renate Kinny

    Elektrische Netze der Zukunft
    Ziel des Clusters „Elektrische Netze der Zukunft“ ist es, eine effizientere und flexiblere Übertragung und Verteilung elektrischer Energie zu ermöglichen, ohne die Versorgungssicherheit in Deutschland zu beeinträchtigen. Er betrachtet dabei Gleichspannungsnetze für alle drei Spannungsebenen. Um die Kompatibilität mit der bestehenden Netzinfrastruktur zu gewährleisten, werden mögliche Schnittstellen zu neuen Systemen eingehend untersucht. Auch betrachtet der Cluster eine wachsende Durchlässigkeit zwischen unterschiedlichen Energienetzen wie Strom, Gas, Wärme, beispielsweise die Umwandlung von (Überschuss-)Windstrom in Wasserstoff oder darauf aufbauend den Wandel in synthetisches Erdgas mithilfe der Power-to-Gas-Technologie. Hierbei entsteht ein großes Potenzial für die Speicherung und den Transport von Energie in vorhandene Strukturen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Dr. Rik W. De Doncker
    RWTH-Lehrstuhl für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe, E.ON Energy Research Center
    0241 / 8049667
    post_erc@eonerc.rwth-aachen.de

    Digital Photonic Production
    Ziel des Clusters „Digital Photonic Production“ ist die Erforschung von grundlegenden physikalischen Effekten und neuen Methoden für die Nutzung von Licht als Werkzeug in der Produktion der Zukunft. Digitale Photonische Produktion erlaubt die direkte Herstellung von nahezu beliebigen Produkten aus digitalen Daten. Im Gegensatz zu konventionellen Verfahren können sowohl kleine Stückzahlen als auch komplexe Produkte in kleinster Dimension, verschiedensten Materialien und kompliziertesten Geometrien kostengünstig gefertigt werden. Hier wird teilweise von einer neuen industriellen Revolution gesprochen. Um das Potenzial der Digitalen Photonischen Produktion vollständig zu nutzen, müssen Prozessketten ganzheitlich betrachtet werden. Die Neuauslegung von industriellen Prozessketten reicht dabei von vor- und nachgelagerten Fertigungsschritten, über das Bauteildesign, bis zu völlig neuen Geschäftsmodellen wie Mass-Customization oder Open-Innovation.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Reinhart Poprawe
    RWTH-Lehrstuhl für Lasertechnik, Fraunhofer Institut für Lasertechnik
    0241 / 8906110
    reinhart.poprawe@ilt.fraunhofer.de

    RWTH Aachen Campus
    Mit dem RWTH Aachen Campus möchte sich die Hochschule zu einer der weltweit führenden technischen Universitäten entwickeln. Vor diesem Hintergrund sollen in den kommenden Jahren auf einer Fläche von rund 800.000 Quadratmetern bis zu 19 Forschungscluster entstehen. In diesen Clustern werden Hochschulinstitute und Industrieunternehmen ganzheitlich an definierten Schwerpunkten arbeiten. Nationale und internationale Partner können sich so auf dem Campus ansiedeln und langfristig in Forschungs- und Weiterbildungsaktivitäten einbringen.
    Erweitertet wird das Areal des RWTH Aachen Campus mit zwei Gebieten: dem Campus Melaten im Nordwesten der Stadt und dem Campus West auf einem Teilgebiet des Westbahnhofs. Der Campus erstreckt sich ingesamt über eine Fläche von 2,5 Quadratkilometern, auf dem sich bisher rund 100 Unternehmen, davon 18 internationale Unternehmen zusammen mit 31 RWTH-Lehrstühlen und einem Lehrgebiet der FH Aachen angesiedelt haben.

    Kontakt:
    Dipl.-Ing. Christian Haag
    Campus-Entwicklung
    0241 / 8025332
    christian.haag@rwth-aachen.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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