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08/16/2002 00:00

Wissenschaftssommer in Mecklenburg-Vorpommern im Zeichen der Geowissenschaften

Dr. Barbara Hentzsch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde

    Eine Woche lang der Spur der Steine folgen

    Ob Pommerscher Fischsaurier, Riesenfindlinge, Rügensche Kreide oder Schlick vom Boden der Ostsee - auch wenn die wenigsten Bodenschätze des Landes wirtschaftlich nutzbar sind, sie alle erzählen Geschichten aus vergangenen Zeiten. Mal sind es Zeugen der eiszeitlichen Gletscherwelt, mal die Überreste der Bewohner tropischer Meere. Wie man diese "Botschaften" entschlüsselt, werden in der Zeit vom 22. bis zum 28. August Vertreter zahlreicher geowissenschaftlicher Einrichtungen des Landes in einer Reihe von Veranstaltungen vorstellen.

    Träger dieser konzertierten Aktion anlässlich des Jahres der Geowissenschaften sind das Deutsche Meeresmuseum Stralsund, die Ernst-Moritz-Arndt-Universität mit dem Institut für Geologische Wissenschaften und dem Geographischen Institut, der Geologische Dienst des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie, das Staatliche Amt für Umwelt und Natur, Rostock, sowie das Institut für Ostseeforschung Warnemünde, welches gleichzeitig für die Gesamtkoordination verantwortlich ist.

    Am 22. August wird im Rathaus der Hansestadt Greifswald der Startschuss erfolgen. Dann wird der Oberbürgermeister der Hansestadt, Herr Dr. König die Photo-Ausstellung "Ostseeküsten - Geologie und Landschaft rings um das mare balticum" eröffnen und der Geologe Rolf Reinicke vom Deutschen Meeresmuseum Stralsund die ausgestellten Küstentypen in einem Vortrag erläutern.
    Den Abschluss des Wissenschaftssommers bildet am 28. August eine Vortragsveranstaltung im Institut für Ostseeforschung in Rostock-Warnemünde.
    Dazwischen liegt ein volles Programm mit Exkursionen und Schiffsausfahrten. Unter sachkundiger Leitung können Interessenten sich dann die Gesteine ansehen, die bei uns in Mecklenburg-Vorpommern den Untergrund bilden. Sie erfahren, wie und warum die Küsten sich im Laufe der Jahrhunderte ändern und lernen, wie in den Buchten und Becken der Ostsee neue Sedimente entstehen. Begleitet wird dieses Programm von Vorträgen, die Rückblicke in die Jahrhunderte und Jahrmillionen der Erdgeschichte bieten oder den Bogen spannen zu einer Ostsee-weiten Landschaftsbetrachtung. Neben dem Naturverständnis wollen die Veranstalter des Wissenschaftssommers aber auch das Wissen vom praktischen Nutzen der Geowissenschaften fördern, denn die Geosphäre birgt vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Beispiele sind die Nutzung eines geeigneten Bodens als Baugrund oder Mülldeponie oder die Gewinnung von Rohstoffen und Energie.
    Kontakt: Prof. Dr. Jan Harff, Institut fuer Ostseeforschung Warnemuende, Seestr. 15, D-18119 Rostock, Tel.: 0381-5197 350, email: jan.harff@io-warnemuende.de


    More information:

    http://www.io-warnemuende.de/geojahr2002


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    Criteria of this press release:
    Biology, Environment / ecology, Geosciences, Oceanology / climate
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

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