idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/04/2013 10:24

Hamburger Forscher konstruieren die kleinsten Magnete der Welt

Heiko Fuchs Public Relations
Sonderforschungsbereich 668

    Die Suche nach kleinstmöglichen stabilen Magneten ist hoch relevant für das Ausloten der ultimativen Grenzen bei der weiteren Miniaturisierung magnetischer Datenspeicher wie beispielsweise Festplatten. Wie in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Science" berichtet wird, ist es einem Forscherteam um den Hamburger Physikprofessor Roland Wiesendanger erstmals gelungen, kleinste Magnete aus jeweils nur 5 Eisenatomen durch gezielte Atommanipulation zu konstruieren und die Langzeitstabilität ihrer Magnetisierungsrichtung nachzuweisen. Dafür verwendeten die Forscher ein selbst entwickeltes, weltweit einmaliges Supermikroskop an der Universität Hamburg, welches atomare Strukturen abbilden und gleichzeitig deren magnetische Eigenschaften bestimmen kann. Die neuen Forschungsergebnisse sind sowohl von grundlegender Bedeutung im Hinblick auf das Verständnis des Magnetismus kleinster nanoskaliger Partikel und Cluster als auch von technologischem Interesse im Hinblick auf zukünftige Generationen hochdichter magnetischer Datenspeicher.

    Original Veröffentlichung:
    Current-Driven Spin Dynamics of Artificially Constructed Quantum Magnets
    A. A. Khajetoorians, B. Baxevanis, C. Hübner, T. Schlenk, S. Krause, T. O. Wehling, S. Lounis, A. Lichtenstein, D. Pfannkuche, J. Wiebe, and R. Wiesendanger,
    Science 339 no. 6115 pp. 55-59 (2013).
    DOI: 10.1126/science.1228519

    Weitere Informationen:
    Dr. Jens Wiebe
    Institut für Angewandte Physik
    Universität Hamburg
    Jungiusstr. 9a
    20355 Hamburg
    Tel: (0 40) / 42838 – 32 82
    E-Mail: jwiebe@physnet.uni-hamburg.de


    More information:

    http://www.sfb668.de
    http://www.nanocience.de
    http://www.nanoscience.de/furore


    Images

    Die Abbildung zeigt schematisch die künstlich erzeugten magnetischen Cluster aus jeweils 5 Eisenatomen auf einer Kupfer-Unterlage, welche eine alternierende, zeitlich stabile Magnetisierungsrichtung aufweisen. Der Magnetisierungszustand dieser kleinsten magnetischen Cluster wird mit einer atomar scharfen magnetisch-sensitiven Sondenspitze ausgelesen.
    Die Abbildung zeigt schematisch die künstlich erzeugten magnetischen Cluster aus jeweils 5 Eisenatom ...
    A. A. Khajetoorians, Universität Hamburg
    None


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students
    Chemistry, Information technology, Materials sciences, Physics / astronomy
    transregional, national
    Research results, Scientific Publications
    German


     

    Die Abbildung zeigt schematisch die künstlich erzeugten magnetischen Cluster aus jeweils 5 Eisenatomen auf einer Kupfer-Unterlage, welche eine alternierende, zeitlich stabile Magnetisierungsrichtung aufweisen. Der Magnetisierungszustand dieser kleinsten magnetischen Cluster wird mit einer atomar scharfen magnetisch-sensitiven Sondenspitze ausgelesen.


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).