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08/05/2002 13:15

Schüler des Kepler-Seminars tüfteln an der FH Aalen

Dr. Marc Dressler Presse, Kommunikation und Marketing
Fachhochschule Aalen

    Frederik Schaal und Thomas Schmitz besuchen die 11. Klasse des Remstal-Gymnasiums in Weinstadt. Beide sind begeistert von Naturwissenschaft und Technik. In den Labors des Studiengangs Optoelektronik der Fachhochschule Aalen legen sie einen geschäftigen Tüftlergeist an den Tag. Dort basteln sie für eine Woche an einem handlichen Experimentierkoffer, mit dem Emissions- und Absorptionsspektren von gelösten Substanzen aufgenommen werden können. Fachlich unterstützt werden sie dabei von Prof. Dr. Hellmuth. Der Spezialist auf dem Gebiet des Lasers und der Integrierten Optik wurde vor einem Jahr von Bernd Horlacher um Unterstützung gebeten, der in Stuttgart die Chemie-AG des Kepler-Seminars für Naturwissenschaften leitet. Das Kepler-Seminar verfolgt das Ziel, naturwissenschaftlich und technisch besonders interessierte Schülerinnen und Schüler aus dem Raum Stuttgart zu fördern. Die Förderung hebt auf die wissenschaftliche Methodik ab und möchte das anfängliche Interesse der Schüler zu eigenständigem Denken ausbauen.

    "Einmal die Woche werden Vorträge zu den Gebieten der Naturwissenschaft gehalten", erzählt Thomas Schmitz, "und ab und zu fahren wir auch gemeinsam in ein Technikmuseum." Neben den Veranstaltungen bearbeiten die Schülerinnen und Schüler meist in der Gruppe eigene Projekte. Das Projekt von Frederik Schaal und Thomas Schmitz steht kurz vor dem Abschluss. Sie sollten einen Experimentierbaukasten anfertigen, der einfach zu handhaben und dessen Bestandteile günstig im Baumarkt erhältlich sind. Außerdem sollte der Kasten leicht zu transportieren sein, damit er problemlos an Schulen weitergegeben werden kann. "Wir sind bereits in der Testphase", verkündet Frederik Schaal stolz. In der Werkstatt der FH muss noch ein Flammschutz für den Aufbau gefertigt werden, dann ist der Koffer fertig. Bestückt ist er mit einer Lampe, Küvetten, einem Beugungsgitter, einer Airbrush-Düse als Zerstäuber und einer Webcam. Über letztere werden die Spektren direkt auf einen Rechner weitergeleitet und grafisch ausgewertet. Auch die zugehörige Software haben Schülerinnen und Schüler des Kepler-Seminars entwickelt.

    Thomas Schmitz und Frederik Schaal gehen den Versuchsablauf noch einmal penibelst durch. Im Test soll die Konzentration einer Kupfersulfatlösung bestimmt werden. Alles läuft glatt und auf dem Monitor sind deutlich zwei Maxima der registrierten Lichtintensität zu sehen. Die beiden nicken zufrieden. Das Projekt steht kurz vor seinem erfolgreichen Abschluss. Nach dem Abitur wollen die beiden Weinstädter - wen wundert's - Physik, Chemie oder Ingenieurwissenschaften studieren. Das Studium sollte nach Möglichkeit nicht allzu lange dauern, sind sich Thomas Schmitz und Frederik Schaal einig. Daher dürfte es auch nicht wundern, wenn die beiden einmal wieder an der FH Aalen anzutreffen sein werden, dann aber als Studenten.


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    Frederik Schaal und Thomas Schmitz im Labor des Studiengangs Optoelektronik.
    Frederik Schaal und Thomas Schmitz im Labor des Studiengangs Optoelektronik.

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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
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    Frederik Schaal und Thomas Schmitz im Labor des Studiengangs Optoelektronik.


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