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01/18/2013 08:49

„Für einen Tag ein Mann sein“: Workshop im Rahmen der Genderwoche in Saarbrücken

Melanie Löw Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Für einen Tag ein Mann sein – jede Frau, die das einmal ausprobieren möchte, hat dazu nun Gelegenheit: Am Freitag, den 25. Januar, können alle Interessierten im „Queeren Drag Workshop“ am Saarländischen Staatstheater für einen Abend lang mit dem richtigen Make-Up und der entsprechenden Kleidung in die Männer-Rolle schlüpfen. Anschließend können sie auf der Drag Party „Kings & Queens & Inbetweens“ in die Nacht hineinfeiern. Die beiden Veranstaltungen finden im Rahmen der Genderwoche vom 22. bis 25. Januar statt. Neben dem Workshop und der Party beschäftigen sich auch ein Vortrag, ein Film und eine anschließende Diskussion mit der Inszenierung der Geschlechter.

    Was macht einen Mann eigentlich zum Mann? Und was eine Frau zur Frau? Zu welchem Zeitpunkt entwickelt sich ein Bewusstsein für die geschlechtliche Identität? – Mit Fragen wie diesen beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Genderforschung. Vom 22. bis 25. Januar möchte die Genderwoche in Saarbrücken mit verschiedenen kulturellen Angeboten die Möglichkeiten der Inszenierung der Geschlechter aufzeigen. Mit einem Vortrag von Jennifer Moos startet die Genderwoche am Dienstag, den 22. Januar, um 12.15 Uhr (Gebäude B4 1, Raum 0.23, Campus Saarbrücken). Die Wissenschaftlerin von der Saar-Uni spricht über „trans*: Transsexuality, Transgender (Masculinities), and Drag King Performances“.
    Der Film „Man for a day“ von Katarina Peters steht am Donnerstag, dem 24. Januar, auf dem Programm (Aula, Campus Saarbrücken, 19 Uhr). Er zeigt einen Workshop der Gender-Aktivistin Diane Torr, in dem sich Frauen mit dem Geheimnis des Mannseins auseinandersetzen. Im Anschluss gibt es eine Podiumsdiskussion.

    Die Kölner Schauspielerin Martina Kock und die Berliner Künstlerin Sandra Ortmann zeigen im Queeren Drag Workshop, wie „Frau“ sich in einen Mann verwandelt. Mit der Gruppe „Sissy Boyz“ inszenieren die beiden seit 2002 eine queere Boygroup auf der Bühne, im Theater und in Fotoshootings. Die Künstlerinnen werden zudem über ihre Praxiserfahrungen berichten und Begriffe wie Drag und Queer näher erklären. Der Workshop am 25. Januar ist auf 20 Personen begrenzt und richtet sich ausschließlich an Frauen, Lesben und Transsexuelle (15-19 Uhr, Saarländisches Staatstheater). Anmeldeschluss ist Mittwoch, der 23. Januar. Interessierte können sich beim Gleichstellungsreferat des AStA unter gleichstellung[at]asta.uni-saarland.de anmelden.

    Die Genderwoche endet mit der Drag Party „Kings & Queens & Inbetweens“. Los geht es hier um 20 Uhr in der Alten Schreinerei in der Rosenstraße 21 in Saarbrücken. Der Eintritt kostet 3 Euro.

    Organisiert wird die Genderwoche vom Lehrstuhl für Nordamerikanische Literaturen und Kulturen an der Saar-Uni (Prof. Astrid Fellner), vom AStA Referat für Familie und Gleichstellung, dem Büro der Gleichstellungsbeauftragten, dem AStA Unifilm sowie dem Saarländischen Staatstheater.

    Das ausführliche Programm gibt es im Internet hier: www.uni-saarland.de/page/gender/aktuelles/events-ws-201213.html

    Fragen beantwortet:
    Prof. Dr. Astrid Fellner
    Lehrstuhl für Nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft
    Tel. 0681 / 302- 2330
    Mail: fellner(at)mx.uni-saarland.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Cultural sciences, Language / literature, Social studies
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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