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08/23/2002 15:00

Bewerberzahlen an der Uni Stuttgart gestiegen - Architektur, BWL, Luft- und Raumfahrttechnik vorne

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Zuwachs in Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Lehramtsstudiengängen

    Die Bewerberzahlen an der Universität Stuttgart sind für das kommende Wintersemester erneut gestiegen. Knapp 7.000 junge Leute haben sich für die über 50 Studiengänge beworben. Die Gesamtzahl der Studentinnen und Studenten wird im Wintersemester voraussichtlich bei rund 18.000 liegen. Die endgültigen Zahlen liegen - wie jedes Jahr - Mitte November vor.

    Spitzenreiter bei den Diplomstudiengängen ist eindeutig Architektur1) mit 605 Bewerbungen, gefolgt vom Studiengang Betriebswirtschaftslehre (technisch orientiert) mit 572 (Vorjahr 458) und Luft- und Raumfahrttechnik mit 512 (Vorjahr 498). Knapp 400 Bewerber konkurrieren um 63 Studienplätze in Sportwissenschaft. Ein deutliches Plus gibt es im Maschinenwesen mit 363 (Vorjahr 324), in Fahrzeug- und Motorentechnik mit 296 (Vorjahr 272) Elektrotechnik und Informationstechnik mit 246 (Vorjahr 210), Technologiemanagement mit 214 (Vorjahr 160) oder Umweltschutztechnik mit 139 (Vorjahr 125).

    Die Nachfrage nach naturwissenschaftlichen Studiengängen hat sowohl für Diplom als auch für das Lehramt an Gymnasien erneut angezogen: Physik (Diplom 143/Vorjahr 126, Lehramt Hauptfach 24/Vorjahr 19), Mathematik (Diplom 117/Vorjahr 79, Lehramt Hauptfach 124/Vorjahr 85), allerdings nur leicht in Chemie (Diplom 116/Vorjahr 111, Lehramt Hauptfach 26/Vorjahr 27).

    Ebenfalls zugelegt haben die Bewerberzahlen für die Lehramtsstudiengänge Englisch mit 230 Bewerbern und Deutsch mit 185 Bewerbern. Zugelegt haben auch die Magisterstudiengänge Soziologie mit 208 Bewerbern, Politikwissenschaft 201, Germanistik 185 (Vorjahr 168).

    Leicht rückläufig sind die Bewerbungen für Informatik mit 270 Bewerbern (Vorjahr 332) - dies dürfte auf den "Abschreckungseffekt" des bereits zum letzten Wintersemester eingeführten Numerus clausus zurückzuführen sein; ähnlich sieht es bei der Softwaretechnik aus mit 131 Bewerbungen (Vorjahr 142).

    Keine Angst vor "Eignungsfeststellungsverfahren" rät Uni-Rektor Fritsch
    Mit gewisser Sorge beobachtet man an der Universität die Auswirkungen der so genannten "Eignungsfeststellungsverfahren"2) auf die Bewerber. Diese Verfahren, dafür konzipiert, die für den jeweiligen Studiengang am besten Geeigneten zu finden und ungeeignete Bewerber abzulehnen, scheint - wie beispielsweise beim Studiengang Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft mit 17 Bewerbungen oder in Technischer Biologie mit 212 Bewerbungen (Vorjahr 220) - leider immer noch viele Interessenten schon im Vorfeld abzuschrecken. "Dies ist genau das Gegenteil des erwünschten Effekts", sagt dazu Uni-Rektor Prof. Dieter Fritsch, und rät den Studierenden, "diese Verfahren als Chance zu begreifen".

    1) In diesem Jahr läuft das bisherige ZVS-Bewerbungsverfahren erstmals direkt bei den Universitäten; dies betrifft auch den Studiengang Lebensmittelchemie, der gemeinsam mit der Universität Hohenheim angeboten wird.

    2) Hier sind noch nicht alle Studiengänge mit Eignungsfeststellungsverfahren erfasst wie Wirtschaftsinformatik (Bachelor) sowie die Diplomstudiengänge Technische Volkswirtschaftslehre und Technische Geowissenschaften.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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