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03/08/2013 14:20

Ausstellung „The Early Days. HipHop in der DDR“

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Der Umgang der DDR mit der aus den USA stammenden HipHop-Kultur ist das Thema einer Ausstellung, die vom 14. März 2013 an im Heidelberg Center for American Studies (HCA) der Ruperto Carola zu sehen ist. Anfang der 1980er Jahre wurde HipHop zu einer globalen Jugendkultur, die auch den Eisernen Vorhang überwand. Die Ausstellung „The Early Days. HipHop in der DDR“ zeigt den kulturellen Transfer auf, analysiert das Verhältnis zwischen den Akteuren und der DDR-Obrigkeit und wirft einen Blick auf die Freiräume für Breakdancer, Rapper und Graffitikünstler jenseits der Mauer.

    Pressemitteilung

    Heidelberg, 8. März 2013

    Ausstellung „The Early Days. HipHop in der DDR“
    Heidelberg Center for American Studies informiert über Breakdance, DJ-ing, Rap und Graffiti jenseits der Mauer

    Der Umgang der DDR mit der aus den USA stammenden HipHop-Kultur ist das Thema einer Ausstellung, die vom 14. März 2013 an im Heidelberg Center for American Studies (HCA) der Ruperto Carola zu sehen ist. Anfang der 1980er Jahre wurde HipHop zu einer globalen Jugendkultur, die auch den Eisernen Vorhang überwand. Die Ausstellung „The Early Days. HipHop in der DDR“ zeigt den kulturellen Transfer auf, analysiert das Verhältnis zwischen den Akteuren und der DDR-Obrigkeit und wirft einen Blick auf die Freiräume für Breakdancer, Rapper und Graffitikünstler jenseits der Mauer.

    Die „vier Elemente“ der HipHop-Kultur – Breakdance, DJ-ing, Rap und Graffiti – hatten ihre Ursprünge in der Bronx in New York. In der DDR entstand schnell eine eigene Szene, die den SED-Staat vor große Herausforderungen stellte. Spätestens mit dem Film „Beat Street“, der seit 1985 auch in den DDR-Kinos gezeigt wurde, entwickelte sich die HipHop-Kultur dort nahezu flächendeckend und die regionalen Szenen vernetzten sich miteinander. HipHop war in der DDR nicht verboten, sollte aber kontrolliert, überwacht und gegebenenfalls eingedämmt werden. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Biographien der Akteure, basierend auf Zeitzeugeninterviews, Archivmaterial und Alltagsgegenständen aus privaten Sammlungen. „Dieser spezielle transatlantische Kulturtransfer regt auch heute noch einen vielfältigen generationsübergreifenden Dialog zwischen Ost und West an und bietet einen Blick auf ein außergewöhnliches Stück Alltagsgeschichte in der DDR“, erklärt Reno Rössel vom Steinhaus Bautzen e.V., das die Ausstellung zusammen mit der Universität Leipzig konzipierte.

    Die Ausstellung wird am 14. März 2013 um 18.00 Uhr eröffnet. Dabei wird der Film „Here We Come“ (2006) von Nico Raschik gezeigt, der die Protagonisten der Szene und andere Zeitzeugen zu Wort kommen lässt. „The Early Days. Hip Hop in der DDR“ ist bis zum 26. April 2013 im HCA, Curt und Heidemarie Engelhorn Palais, Hauptstraße 120, zu sehen. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen sind im Internet unter http://www.hca.uni-hd.de zu finden.

    Kontakt:
    Dr. Anja Schüler
    Heidelberg Center for American Studies
    Telefon (06221) 54-3879
    aschueler@hca.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Cultural sciences, Language / literature, Music / theatre
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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