Neue Summer School im Bereich Agrarökonomie untersucht die Zukunft der europäischen Agrarpolitik
Wie sieht die Zukunft der Agrarpolitik in der Europäischen Union nach der Osterweiterung aus? Dieses Thema steht im Mittelpunkt einer neuen Summer School, die die Agrar- und Ernährungswissenschaftliche Fakultät vom 9. bis 22. September veranstaltet.
Die Summer School ist für Doktoranden und Graduierte der Fächer Agrarökonomie und Wirtschaftswissenschaften aus aller Welt gedacht, 29 Teilnehmer konnten zugelassen werden, nur 58 Prozent der Bewerberzahl. Auch Beamte und Verwaltungsangestellte aus den osteuropäischen Ländern haben sich angemeldet - sie nutzen die Summer School als Fortbildung.
Die neue "Summer School in Agricultural and Applied Economics" soll zukünftig jährlich stattfinden. In diesem Jahr steht sie ganz im Zeichen der EU-Osterweiterung. Die Themen beziehen sich im einzelnen auf die Agrar-Subventionspolitik, die mit Eintritt Polens in die EU vor neue Herausforderungen gestellt wird, und die Fragen: Was bringt den osteuropäischen Ländern der Beitritt? Welche Vorteile hat die Landwirtschaft in den Kandidatenländern zu erwarten? Auch die Ökologisierung in einer erweiterten EU wird thematisiert, ebenso wie die Frage, ob die Beitrittsländer administrativ inzwischen überhaupt in der Lage sind, die Politik der EU umzusetzen.
Den Abschluss der Summer School bildet ein Workshop vom 23. bis 25. September, zu dem hochrangige Referenten und Podiumsteilnehmer erwartet werden, darunter Dr. Jens Schaps von der Europäischen Kommission, Prof. Dr. Csaba Csaki und Prof. Dr. Alberto Valdez, beide ehemals Weltbank, Prof. Dr. Jo Swinnen, ehemals Kommission, und Dr. Heinrich Terwitte vom hiesigen Landwirtschaftsministerium.
Im Workshop fließen die Erkenntnisse aus der Summer School mit einer internationalen Diskussion zum gleichen Thema zusammen.
Prof. Dr. Dr. Christian Henning, Inhaber des Lehrstuhls für Agrarpolitik und Initiator dieses neuen Projektes: "Gerade die Agrarökonomie eignet sich hervorragend für interdisziplinäre Herangehensweisen, da sie eine angewandte Wissen-schaft ist. Wir holen die Wirtschaftswissenschaften sozusagen wieder in die Praxis zurück." Summer School und Workshop bedeuteten für die gesamte Fakultät einen Einstieg in die Internationalisierung.
Kontakt:
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Agrarökonomie,
Prof. Dr. Dr. Christian Henning, Tel. 0431/880-4444,
uschwarz@agric-econ.uni-kiel-de
CHRISTIAN-ALBRECHTS-UNIVERSITÄT ZU KIEL
Presse und Kommunikation, Leiterin: Susanne Schuck
Postanschrift: D-24098 Kiel, Telefon: (0431) 880-2104, Telefax: (0431) 880-1355
e-mail: presse@uv.uni-kiel.de, Internet: www.uni-kiel.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Law, Politics, Zoology / agricultural and forest sciences
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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