Am 27. März kann der emeritierte Professor für Technische Mineralogie an der Universität des Saarlandes, Dr. Hermann J. Schloemer, seinen 90. Geburtstag begehen.
Hermann J. Schloemer wurde in Lüneburg geboren. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft studierte er ab 1947 in Bonn und Tübingen Mineralogie, Kristallographie und Physikalische Chemie. 1952 wurde er mit seinen „Beiträgen zum Dolomitproblem“ promoviert. Auf Vermittlung von Prof. Walter Dawihl wechselte er 1959 als wissenschaftlicher Assistent an das Institut für Werkstofftechnologie und Allgemeine Hüttenkunde der Universität des Saarlandes. 1961 folgte die Habilitation im Fach Mineralogie mit einer Studie zur ersten synthetischen Herstellung von Granit. Der Jubilar gründete 1971 die Abteilung „Technische Mineralogie“ an der Saar-Uni, die er über den Eintritt in den Ruhestand hinaus leitete.
Prof. Schloemer widmete sich sowohl der hochthermalen synthetischen Kristallherstellung als auch der Zement- und Betonforschung. Zudem beschäftigte er sich mit Fragen der Untertage-Kohlevergasung und der energiewirtschaftlichen Herstellung von Schneidwerkstoffen für die Stahlindustrie. Mit seinem Namen sind zahlreiche anwendungsorientierte Forschungen verbunden, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem damaligen Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFT) gefördert wurden. Nach seiner Emeritierung 1988 setzte er seine Forschungsaktivitäten bis zum Jahr 2004 fort. In dieser Zeit erarbeitete er mit finanzieller Unterstützung des Bundesforschungsministeriums zahlreiche patentrechtlich geschützte Veröffentlichungen, die sich mit der hydrothermalen Herstellung keramischer Membranen für die Brennstoffzellen-Technik beschäftigen.
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Weitere Informationen erteilt:
Dr. Wolfgang Müller, Archiv der Universität des Saarlandes
Telefon: 0681 302-2699, E-Mail: w.mueller@univw.uni-saarland.de
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