"Wir sichern Schadensbeseitigung an Bildungs- und Forschungseinrichtungen"
Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, sichert den von Hochwasser betroffenen Regionen schnelle Hilfe bei der Beseitigung von Schäden an Bildungs- und Forschungseinrichtungen zu. "Die Wiederherstellung der zerstörten Bildungs- und Forschungsstruktur genießt erste Priorität", sagte Bulmahn am Montag bei einem Informationsbesuch in Dresden. Für Forschungseinrichtungen, Hochschulen und überbetrieblichen Ausbildungsstätten stehen zunächst 40 Millionen Euro bereit, die zur Hälfte vom Bund und dem betroffenen Land finanziert werden.
Die Instandsetzung soll nach dem Willen Bulmahns zügig beginnen. "Die Studierenden müssen reibungslos in das bevorstehende Wintersemester starten können." Auch die Drittmittelprojekte der besonders schwer geschädigten Forstwissenschaft der Technischen Universität Dresden in Tharandt müssten ohne längere Unterbrechung fortgesetzt werden. "Die Bundesmittel werden dafür ab sofort im Rahmen des Fonds "Aufbauhilfe" zur Verfügung gestellt", sagte Bulmahn. Ein Großteil der Mittel wird für Sachsen bereit gestellt. Bundesministerin Bulmahn rief die Geschädigten auf, sich umgehend zu melden. Das gelte darüber hinaus etwa für die Schäden an den Medienzentren in Bibliotheken noch nicht bekannt.
Zusätzlich zur Schadensbeseitigung an Gebäuden und Einrichtungen unterstützt das BMBF auch die vom Hochwasser betroffenen Auszubildenden, deren Betriebe nach Hochwasserschäden vorübergehend oder langfristig nicht in der Lage sind, die berufliche Ausbildung fortzusetzen. Insgesamt stellen Bund und Länder hierfür gemeinsam 16 Millionen Euro bereit.
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