Am 23./24. Mai 2013 wird in Jena der Workshop "Multiple Funktionsträger in schrumpfenden Regionen – Möglichkeiten und Grenzen von Hochschulen im demografischen Wandel" stattfinden. Im Rahmen des BMBF-geförderten Forschungsvorhabens Hochschulstrategien für Beiträge zur Regionalentwicklung unter Bedingungen demografischen Wandels (RegDemo) werden Hochschulen als multiple Funktionsträger in von Schrumpfungsprozessen betroffenen Regionen diskutiert.
Das Forschungsprojekt RegDemo wird als Kooperationsprojekt zwischen dem Institut für Hochschulforschung Halle Wittenberg (HoF), dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich Schiller Universität Jena (FSU) realisiert. Die Projektkoordination liegt beim HoF. Die Finanzierung erfolgt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderprogramms „Wissenschaftsökonomie“.
Inhaltliche Ausgangspunkte von RegDemo sind erstens: Unter Bedingungen bis 2020 deutlich abgesenkter Landeshaushalte stehen die ostdeutschen Länder vor der Aufgabe, demografischen Wandel zu gestalten sowie die Voraussetzungen für selbsttragende Entwicklungen zu schaffen. Gegenüber westdeutschen Regionen besteht hier weniger ein Entwicklungsdefizit als vielmehr ein Problemvorsprung. Zweitens sind Hochschulressourcen eine zentrale Bedingung von Regionalentwicklung. Daran schließen Fragen an, die in absehbarer Zeit praktischer Entscheidungen bedürfen:
• Welche Struktur, Dichte und Heterogenität des Hochschulsystems wird künftig einerseits finanzierbar, andererseits regional unabdingbar sein?
• Welche Funktionswandlungen werden die Hochschulen vollziehen müssen, um eine bestimmte Struktur, Dichte und Heterogenität auch außerwissenschaftlich rechtfertigen zu können?
Analysiert wird, ob und wie sich die Funktionen von Hochschulen in schrumpfenden Regionen verändern, um auf die Veränderung von Wachstumsmustern zu reagieren; welche Gültigkeit die herkömmlichen wachstumsorientierten wissensökonomischen Konzepte für Schrumpfungssituationen haben; ob und wie die Annahmen und Erklärungen der wissensökonomischen Theorien umzuformulieren bzw. zu präzisieren sind. Einbezogen werden dabei die hochschulbezogenen sozialräumlichen Voraussetzungen und Wirkungen regionalökonomischer Entwicklungen.
Der Workshop thematisiert die Rolle der Hochschulen als multiple Funktionsträger in von Schrumpfungsprozessen betroffenen Regionen. Welche Handlungsoptionen und Handlungsgrenzen bestehen für Hochschulen unter Bedingungen des demografischen Wandels? Welche Voraussetzungen sind für das regionale Wirksamwerden hochschulischer Tätigkeiten wichtig?
Das Programm und weitere Informationen finden sie im Flyer.
Workshop-Flyer: http://www.hof.uni-halle.de/dateien/RegDemo_02_Flyer.pdf
Anmeldeformular: http://www.hof.uni-halle.de/dateien/RegDemo_02a_Anmeldung.pdf
Ansprechpartner:
Steffen Zierold, eMail: steffen.zierold@hof.uni(minus)halle.de
Tel.: 03491 87 64 048
http://www.hof.uni-halle.de/aktuelles.htm
http://www.hof.uni-halle.de/projekte/regdemo.htm
http://www.hof.uni-halle.de/dateien/RegDemo_02_Flyer.pdf
http://www.hof.uni-halle.de/dateien/RegDemo_02a_Anmeldung.pdf
Criteria of this press release:
Business and commerce, Scientists and scholars
Economics / business administration, Law, Politics, Social studies
transregional, national
Science policy, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).