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03/26/2013 12:45

RAG-Stiftungsvorstand Bergerhoff-Wodopia besuchte Nachbergbau-Nachwuchskräfte

Stephan Düppe Pressestelle
Technische Fachhochschule Georg Agricola

    Im Jahr 2018 endet die subventionierte Förderung der Steinkohle in Deutschland. Um die sogenannten Ewigkeitsaufgaben nach dem Ende des aktiven Bergbaus wird sich die RAG-Stiftung kümmern. Die dafür nötigen Experten werden seit diesem Sommersemester auch an der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola ausgebildet. Bärbel Bergerhoff-Wodopia, im Vorstand der RAG-Stiftung für den Bereich Personal zuständig, traf sich gestern (25.3.) mit den ersten 31 Studierenden des neuen, deutschlandweit einzigartigen Master-Studiengangs Geoingenieurwesen und Nachbergbau an der TFH.

    Frau Bergerhoff-Wodopia informierte die angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure über Aufgaben und Bedeutung der RAG-Stiftung. Der neue Studiengang und das ebenfalls an der TFH geplante, forschungsorientierte Kompetenzzentrum Nachbergbau entsprächen thematisch den Intentionen der RAG-Stiftungssatzung, die die Bewältigung der Ewigkeitsaufgaben und die bergbaunahe Förderung von Bildung, Wissenschaft und Kultur umfassen. „Aufgrund der Beendigung des subventionierten Steinkohlenbergbaus ab 2019 muss das Wissen über die geotechnische Nachsorge in den nächsten Jahren dringend weiterentwickelt werden. Der geplante Studiengang verfolgt das Ziel, das Know-how des Bergbaus zu erhalten und auszubauen, und Ingenieurinnen und Ingenieure auf hohem Niveau zu qualifizieren.“, beschrieb Frau Bergerhoff-Wodopia die Bedeutung des Studiengangs aus Sicht der RAG-Stiftung. Ebenso notwendig wie die Ausbildung von Fachkräften sei die Forschung im Bereich Nachbergbau, beispielsweise in den Bereichen Schachtsicherung, Grubenwasserhaltung und Poldermaßnahmen sowie zu rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Aspekten. „Wir hoffen und erwarten, dass von dem neuen Kompetenzzentrum Impulse für die Bewältigung von Aufgaben des Nachbergbaus ausgehen.“

    Die meisten der Studierenden, mit denen sich Frau Bergerhoff-Wodopia im Anschluss austauschte, kennen das Aufgabengebiet aus erster Hand, mit dem sie sich in den kommenden sechs Semestern wissenschaftlich auseinandersetzen werden: Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RAG, der Bergbehörden oder von Ingenieurdienstleistern wollen sie sich neben ihrem Beruf durch das Studium an der TFH zu Experten für Nachbergbau weiterqualifizieren. „Wie Produktion im Bergbau läuft, weiß ich schon. Jetzt ist der Rückbau dran.“, brachte einer der Studierenden seine persönlichen Lernziele auf den Punkt.

    Der berufsbegleitende Master-Studiengang Geoingenieurwesen und Nachbergbau kombiniert naturwissenschaftliche und technische Qualifikationen an der Schnittstelle Bergbau-Markscheidewesen/Vermessung-Geotechnik. Schwerpunkte des Studienprogramms sind unter anderem Wasserhaltung, Schachtsicherung, die Sanierung belasteter Flächen sowie die Entwicklung von Folgenutzungen. Die RAG-Stiftung unterstützt die TFH durch die Förderung einer Stiftungsprofessur. Auch beim Aufbau des forschungsorientierten Kompetenzzentrums Nachbergbau wollen TFH und RAG-Stiftung kooperieren.


    More information:

    http://gb.tfh-bochum.de/geo_master_b.html - weitere Informationen zum Master-Studiengang Geoingenieurwesen und Nachbergbau


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    Bärbel Bergerhoff-Wodopia (li.) im Gespräch mit den Studierenden
    Bärbel Bergerhoff-Wodopia (li.) im Gespräch mit den Studierenden
    Source: Foto: V. Wiciok

    Studiengangsleiter Prof. Dr. Frank Otto, Bärbel Bergerhoff-Wodopia und TFH-Vizepräsident Prof. Dr. Christoph Dauber (v.l.)
    Studiengangsleiter Prof. Dr. Frank Otto, Bärbel Bergerhoff-Wodopia und TFH-Vizepräsident Prof. Dr. C ...
    Source: Foto: V. Wiciok


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students
    Construction / architecture, Geosciences
    transregional, national
    Cooperation agreements, Studies and teaching
    German


     

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    Studiengangsleiter Prof. Dr. Frank Otto, Bärbel Bergerhoff-Wodopia und TFH-Vizepräsident Prof. Dr. Christoph Dauber (v.l.)


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