Hocheffizient sollen sie sein, die Technologien der Zukunft. Das fordert auch das Leitthema der diesjährigen Hannover Messe. Unter dem Titel „Integrated Industry“ kommen vom 8. bis zum 12. April Entscheider aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Die Universität Duisburg-Essen (UDE) stellt hier neue Konzepte vor.
Maschinen und Werkstücke werden immer weiter vernetzt, tauschen künftig Informationen in Echtzeit aus. Doch nicht nur das: Es wird noch stärker fachübergreifend zusammengearbeitet. So bei einem Projekt zur nachhaltigen Energieversorgung, an dem Maschinenbauer und Industriedesigner beteiligt sind. Der Lehrstuhl Strömungsmaschinen präsentiert eine Kleingasturbine, deren Wirkungsgrad durch verschiedene Prozessverbesserungen über 50 Prozent erreicht. Neu ist dabei, dass Strom dezentral mit einer derart hohen Effektivität erzeugt werden kann. Die Wissenschaftler bringen ein Anschauungsmodell (Maßstab 1:2) nach Hannover mit, das in Zusammenarbeit mit der InnovationsFabrik der UDE entstanden ist.
Die InnovationsFabrik untersucht zudem in einem Semesterprojekt Zukunftskonzepte zur Energiegewinnung. Eine Produktidee ist das Modell eines Wasserkraftwerks, das speziell an kleinen Wasserfällen in unwegsamen ländlichen Regionen genutzt werden kann. Daran arbeiten Studierende aus den Ingenieurwissenschaften, der Mathematik, Informatik und dem Industrial Design: Sie suchen gemeinsam nach Lösungen für die künftige Energieversorgung.
Das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT GmbH) ist mit mehreren Exponaten zur Energiewende, Kraft-Wärme-Kopplung und Elektromobilität auf der Messe vertreten. Als Premiere ist ein kompaktes 30kW-Brennstoffzellen-Range-Extender-Modul zu sehen, das die Reichweite von Elektrofahrzeugen erhöht. Darüber hinaus wird ein hochintegriertes Reformermodul vorgestellt; es kann Wasserstoff für Brennstoffzellen erzeugen. Innovative Hochleistungs-Brennstoffzellenkomponenten wie korrosionsstabile Katalysatoren wurden außerdem mit der UDE und dem Max-Planck-Institut für Kohlenforschung entwickelt. Welches Potenzial in dieser Technologie steckt – selbst für große, stationäre Anwendungen – demonstriert das ZBT eindrucksvoll anhand einer 1,5 Meter hohen Bipolarplatte.
Hinweis für die Redaktion:
Eine Abbildung der Kleingasturbine (Fotonachweis: UDE-Lehrstuhl für Strömungsmaschinen) stellen wir Ihnen unter folgendem Link zur Verfügung: http://www.uni-due.de/de/presse/pi_fotos.php
Standorte: Innovationsland NRW, Halle 2, Stand C38 (LS Strömungsmaschinen und InnovationsFabrik) und Halle 27, Stand E60 (ZBT)
Weitere Informationen: Prof. Dr.-Ing. Friedrich-Karl Benra, Tel. 0203/379-3030, friedrich.benra@uni-due.de; Wolf-Thomas Nußbruch, Tel. 0203/379-1459, thomas.nussbruch@uni-due.de; Dr.-Ing. Jörg Karstedt, Tel. 0203/7598-1178, j.karstedt@zbt-duisburg.de
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Energy, Information technology, Materials sciences, Mathematics, Mechanical engineering
regional
Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).